Regionalliga Hessen – 2025/2026
TSG MÅnster - wC1 Jugend 25-26

 

 

Regionalliga Gruppe 2:

 

Tabelle und aktueller Spielplan

 

Gesamtspielplan

 

 

 

 

 

 

 

19.04.2024

Jetzt auf dem SolidSport-Kanal der TSG Münster:

Die Hessenmeisterschaft 2024 – Ein Video

 

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10.04.2024

Krönung zweier erfolgreicher Jahre

 

Nach der erfolgreichen Titelverteidigung mit dem Gewinn der Hessenmeisterschaft 2024 folgte für die C-Jugend Mädels der TSG in der Woche nach Ostern bereits das nächste Highlight. Auf Einladung des HC Leipzig nahmen sie an der inoffiziellen Deutschen C-Jugend Meisterschaft in der sächsischen Messestadt teil. Der Handball-Cup Leipzig 2024 gilt als das hochklassigste C-Jugend Turnier im weiblichen Bereich in Deutschland. An drei Tagen treten die erfolgreichsten Mannschaften aus 10 verschiedenen Landesligen gegeneinander an. So waren neben dem Team des Veranstalters mit dem HNZ Ahlen (Westfalen Meister), dem HC Rödertal (Sachsenmeister), der HSG Stuttgart-Metzingen (Meister Oberliga Württemberg und beste Mannschaft Baden-Württembergs), SG EBT Berlin (1. Platz Berlin Liga) und dem SV Fortuna 50 Neubrandenburg (1. Mecklenburg-Vorpommern) gleich mehrere Landesmeister im Starterfeld zu finden. Komplettiert wurde das Feld durch den TV Aldekerk, die HSG Kleenheim-Langgöns, den Vorjahressieger HC Frankfurt und die JSG Fredenbeck/Stade.

Mit dem nötigen Respekt, aber der Gewissheit, sich vor keiner anderen Mannschaft verstecken zu müssen, machte sich der Münsterer Tross, ausgestattet mit den neuen Meistershirts, im ICE auf in Richtung Sachsen. Dort angekommen zeigten die frischgebackenen Hessenmeisterinnen dann auch gleich, dass sie bei der Vergabe des Turniersieges ein gewichtiges Wörtchen mitreden wollten. Im Auftaktspiel besiegten sie, bei einer Spielzeit von 1×20 Minuten, den SV Fortuna 50 Neubrandenburg gleich mit 20:9. Auch die weiteren Vorrundenspiele gegen die JSG Fredenbeck/Stade (17:9), die SG EBT Berlin (14:6) und das Team des Gastgebers aus Leipzig (16:4) konnte das Team von Trainer Jan Althaus aus einer starken Abwehr heraus und mit ihrem Tempospiel für sich entscheiden. So musste im letzten Spiel der Vorrunde, gegen die „Tussies“ aus Metzingen, dann der Gruppensieg ausgespielt werden, und auch gegen die starken Schwäbinnen zeigte das Team, welch großartige Entwicklung sie in den vergangen zwei Jahren gemacht haben. Gegen den starken Nachwuchs des amtierenden DHB-Pokalsiegers gerieten die Münstererinnen zu Beginn mit 0:5 in Rückstand, doch anstatt den Kopf hängen zu lassen, kämpften sie sich zurück ins Spiel und holten mit dem 12:12 Endergebnis den nötigen Punkt zum Gruppensieg.Bevor dann am Abend die abgelaufene Saison bei Burgern und alkoholfreien Cocktails in der Leipziger Innenstadt gebührend gefeiert wurde, sicherten sie sich mit einem 13:11 Sieg gegen den Sachsenmeister aus Rödertal noch den Halbfinaleinzug.

Die Finalrunde des Turniers geriet dann zu einer Machtdemonstration der Hessinnen. Ausgeruht und Burger-gestärkt ließen sie im Halbfinale dem TV Aldekerk beim 31:17 nicht den Hauch einer Chance. Das anschließende Finale gegen den Westfalenmeister vom Handballnachwuchszentrum aus Ahlen war mit 22:14 ebenso eine klare Angelegenheit für die Münsterer Mädels, die sich damit zum inoffiziellen Deutschen C-Jugendmeister krönen konnten. Zusätzlich zum Teamtitel wurden mit Anna Kettner als beste Torhüterin und Mia Herr als erfolgreichste Torschützin noch zwei Spielerinnen des Teams gesondert ausgezeichnet.

„Letztes Jahr waren wir auch Hessenmeister, aber im deutschlandweiten Vergleich nur auf Platz 7. Dass wir das Ding dieses Jahr gewinnen und sogar Finale und Halbfinale so klar dominieren, hätte ich nicht gedacht“, jubelte Trainer Jan Althaus nach dem Spiel. „Wir sind so ein starkes Team geworden: Die Mädels haben sich technisch, taktisch und physisch extrem weiterentwickelt, und das bekommen sie aktuell in Drucksituationen und auch gegen die starken Leistungszentren umgesetzt“.

Mit diesem Erfolg enden für die Mädels zwei außergewöhnliche Jahre in der C-Jugend, doch viel Zeit zum Ausruhen haben sie nicht. Bereits am 27.04.2024 starten sie in die Qualifikation zur neu eingeführten weiblichen B-Jugend Bundesliga, und auch hier wollen sie weiter für Furore sorgen. Zuzutrauen ist es ihnen allemal.

 

 

Den Titel in Leipzig holten: Anna Kettner und Flo Kunz im Tor, im Feld Jule Neumann-Moreno, Emma Althaus, Jette Rotert, Sally Tere, Rania Ludwig, Lena Preß, Marlene Botta, Mia Herr und Carolin Helbig, Jan Althaus (Trainer), Caja und Finja Fuchs (Betreuerinnen) sowie Olivia Kettner (ärztliche Betreuung)   

  

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30.03.2024

Sie haben es geschafft…

Anna, Finja, Emma, Jette, Jule, Jennifer, Paulina, Flo, Lena, Marlene B., Mia, Caro, Karoline, Rania, Caja, Marlene W. sind zusammen mit ihren Trainern und Betreuen Lucy, Jan, Fin und Johanna Hessenmeister 2024!

Nach zwei hart erkämpften Siegen im Halbfinale gegen die SG 09 Kirchhof sollten die TSG Mädels in Pfungstadt wieder einmal auf die Mannschaft der HSG Ahnatal/Calden treffen, gegen die sie sich bereits im Vorjahr den Hessenmeistertitel erringen konnten.

Am 24.03.2024 war es endlich soweit, und die Mädels aus dem Taunus traten zusammen mit ihrem zahlreichen Anhang den Weg nach Südhessen an, um sich erneut den Titel „Hessens beste weibliche C-Jugend Mannschaft“ zu sichern. Doch trotz der inzwischen zahlreichen Finalerfahrungen zeigten auch sie, dass es immer noch etwas Besonderes ist, vor einer ausverkauften Halle ein wichtiges Spiel zu bestreiten. Zu Beginn der Partie unterliefen ihnen einige unsauber Abspiele und Fehlwürfe, und so ermöglichten sie es der Mannschaft aus Nordhessen, das Spiel in den ersten Minuten ausgeglichen zu gestalten (8:8, 9. Minute). Nach und nach legten dann aber die Schützlinge von Trainer Jan Althaus ihre Nervosität ab und zeigten ihr bekanntes Tempo- und Kombinationsspiel, welches sie ungeschlagen durch die Saison bis in das Hessenfinale gebracht hatte. Bereits zum Halbzeitpfiff führten sie mit 21:16, doch dies sollte nur der Anfang einer rasanten zweiten Halbzeit sein.

Mit Wiederanpfiff schalteten die Favoritinnen zwei Gänge hoch und ließen ihren Gegnerinnen kaum noch Luft zum Atmen. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Nordhessinnen zu, und auch, wenn die eigene Abwehr etwas vernachlässigt wurde, konnten die Münstererinnen am Ende zusammen mit ihrem lautstarken Anhang einen 49:35 Sieg und damit die Titelverteidigung feiern. „Das war wirklich ein überragender Saisonabschluss. Unser Plan ging voll auf. Wir wussten, dass Ahnatal sehr offensiv decken wird und aufgrund des kleinen Kaders kaum Auswechselmöglichkeiten hat. Wir sind voll auf Tempo gegangen, um die Vorteile unseres breiten Kaders auszunutzen. Das erklärt auch die hohe Anzahl der Tore, bei einem Spiel mit über 70 Angriffen“, jubelte ein sichtlich zufriedener Trainer Jan Althaus nach dem Spiel.

„Das waren tolle zwei Jahre in der C-Jugend. Für mich eine große Ehre, so einen außergewöhnlichen Jahrgang trainieren zu dürfen. Vielen Dank an meine Mannschaft!“ so der Trainer weiter.

Auch der scheidende, letztjährige C-Jugend Trainer Fin Welkenbach, der dieses Mal als Co-Trainer fungierte, zeigte sich dankbar für die Zeit mit den Mädels: “ Von meiner Seite auch ein riesiges Dankeschön für die letzten beiden Jahre. Mir fällt es unheimlich schwer, Abschied zu nehmen, was zu einem großen Teil natürlich an den Mädels liegt, aber auch am Umfeld der Mannschaft: Eltern, Verein, Geschwister. Vielen Dank für all die tollen Erlebnisse und die schöne gemeinsame Zeit. Danke für alles, was ihr um die Mannschaft herum organisiert habt, und dass ihr uns die Mädels anvertraut habt“, so der Trainer, den es in der neuen Saison zur weiblichen B-Jugend nach Bensheim zieht.

Bevor die alten und neuen Hessenmeisterinnen sich auf das Abenteuer Qualifikation zur
B-Jugend Bundesliga vorbereiten, werden sie nach Ostern noch in alter Besetzung am Handball-Cup Leipzig 2024 teilnehmen. In der Messestadt in Sachsen treffen sie sich mit Topmannschaften aus 10 Landesverbänden, um den inoffiziellen Deutschen C-Jugendmeister auszuspielen! 

Im Finale in Pfungstadt spielten: Finja Fuchs und Anna Kettner im Tor, im Feld Emma Althaus (8 Tore), Jette Rotert (4), Jule Neumann Moreno (2), Jennifer Köhler, Pauline Huber, Lena Preß (9), Marlene Botta (3), Mia Herr (11/1), Carolin Helbig (1), Karoline Flessa (2), Rania Salma Ludwig (9), Trainer Jan Althaus, Co-Trainerteam Lucy Kilp und Fin Welkenbach, Physio Johanna Werner

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Hessenmeister 2024: Die wC1 der TSG Münster

 

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18.03.2024

Ins Finale gekämpft

Nach erfolgreicher und verlustpunktfreier Vorrunde bescherte das Los den Münsterer
C1-Mädels mit der SK 09 Kirchhof einen Halbfinalgegner, der seine Vorrundengruppe ebenfalls zu Null beenden konnte.

Gut vorbereitet und mit viel Vorfreude machte sich der Münster Express am Freitag, den 15.03.2024, um 14:30 Uhr auf gen Nordhessen, um in Melsungen das erste von zwei Duellen um den Einzug ins Finale um die Hessenmeisterschaft mit dem Nachwuchs des 2. Bundesligisten aus Kirchhof auszutragen.

In der vollgepackten Stadtsporthalle zeigten die Spielerinnen des Trainer Dreigestirns Jan Althaus, Lucy Kilp und Fin Welkenbach jedoch gleich von Beginn an, dass sie es inzwischen gewohnt sind, vor derartigen Kulissen wichtige Spiele zu bestreiten. Schnell konnten sie sich mit vier Toren absetzten und zwangen so den Trainer der Gastgeber zu einer frühen Auszeit. Doch auch diese sollte zunächst nicht den gewünschten Erfolg für die Hausherrinnen bringen, denn die Mädels aus dem Taunus behaupteten ihren Vorsprung weiter bis fünf Minuten vor der Pause. Erst dann ließen sie sich von der harten Abwehr der Nordhessinnen etwas den Schneid abkaufen. Der Ball lief im Angriff nicht mehr wie zuvor, und viele Aktionen wurden nur noch aus dem Stand gespielt. So gelang es Kirchhof, den Abstand bis zum Pausenpfiff noch auf 14:15 zu verringern, und direkt nach Wiederanpfiff erzielten sie sogar den Ausgleichstreffer.
Doch dann waren erst einmal wieder die Münster Mädels am Zug. In weiteren Verlauf des Spiels warfen sie einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus, verpassten dabei aber durch drei vergebene Strafwürfe eine noch höhere Führung. Dies rächte sich zum Ende des Spiels hin, denn Kirchhof steckte nicht auf und erzielte drei Minuten vor Ende den Anschlusstreffer. Doch die Gäste aus dem Taunus behielten die Nerven und siegten am Ende verdient mit 24:27 und konnten so mit einer Drei-Tore-Führung im Gepäck die Heimreise antreten. Trainer Jan Althaus zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit seinen Mädels, die dem Gegner spielerisch überlegen waren und auch in der Abwehr einen großen Kampf lieferten. Er trauerte nur den vergebenen Strafwürfen und einer besseren Ausgangslage für das Rückspiel nach.

Das sich die Mädels aus Kirchhof noch lange nicht aufgegeben hatten, stellten sie am nächsten Tag, beim zweiten Aufeinandertreffen innerhalb von 24 Stunden, schnell recht deutlich klar. Angetrieben von einem frenetischen Anhang wollten sie den Drei-Tore-Rückstand schnellstmöglich egalisieren. Zu Beginn der Partie gestalteten die Münsterer Mädels das Spiel jedoch ausgeglichen, und erst in der 20. Minute hatte der Gast aus Nordhessen die drei Tore erstmals aufgeholt. Nach Toren von Lena Preß, Marlene Botta und Emma Althaus für die TSG ging es dann aber mit einem 15:15 Unentschieden in die Kabine.

In den letzten 25 Minuten musste nun die Entscheidung um den Finaleinzug fallen, und Kirchhof legte los wie die Feuerwehr. Schnell führten sie 15:18 und 17:20, ehe eine rote Karte, aufgrund eines 7-Meter Kopftreffers bei TSG Torfrau Anna Kettner, den Lauf der Gäste wieder etwas bremste.

Ein Hattrick von Emma Althaus und somit der Ausgleich sorgte für Beruhigung auf der Münsterer Seite, und die Mädels kämpften nun aufopferungsvoll um jeden Ball. Nach weiteren Toren von Emma Althaus, Lena Preß und Mia Herr führten sie zwei Minuten vor Ende mit 28:25, und als beim Stand von 28:27 der Abpfiff erfolgte, kannte der Jubel auf Seiten von Münster keine Grenzen.

Trainer Jan Althaus fand nach dem Spiel lobende Worte für seine Truppe: „Das Spiel stand ein paar Mal auf der Kippe. Ich bin so stolz auf die Mädels, wie sie sich den Sieg erkämpft haben“, so der zufriedene Trainer. „Das war wirklich Werbung für den Mädels Handball. Da haben die zwei besten Mannschaften aus Hessen gegeneinander gespielt.“ Jetzt freuen sich Mannschaft und Trainer auf das Endspiel am 24.03.2024 um 11:00 Uhr in Pfungstadt. Hier treffen sie wie im Vorjahr auf die Mannschaft der HSG Ahnatal/Calden und werden versuchen, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

#auf geht’s Münster

 

Im Hinspiel spielten: Finja Fuchs uns Anna Kettner im Tor, Emma Althaus (2 Tore), 
Jette Rotert (3/1), Jule Neumann Moreno (1), Jennifer Köhler, Paulina Huber, Lena Preß (5), Marlene Botta (7), Mia Herr (6/4), Carolin Helbig (3) und Rania Ludwig

Das Rückspiel bestritten: Finja Fuchs uns Anna Kettner im Tor, Emma Althaus (9 Tore), Jette Rotert (5/1), Jule Neumann Moreno, Lena Preß (5), Marlene Botta (4), Mia Herr (4), Carolin Helbig (1) und Rania Ludwig

 

 

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23.01.2024

Weiter auf Erfolgskurs

 

Am Samstag reisten wir Mädels der wC1 zum ,,Original aus Mittelhessen”, zum TV Hüttenberg. Nicht nur geographisch, sondern auch die laufende Tabelle beherbergt die gegnerische Mannschaft im Mittelfeld. 

Mit 12 Spielerinnen trafen wir in Hüttenberg auf eine engagiert spielende Mannschaft, die sich gegen uns als verlustpunktfreien Tabellenführer besonders anstrengten. Das erste Tor des Spiels fiel deshalb auch erst in der 3. Spielminute durch einen 7-Meter für uns. Es sollte allerdings der einzige Strafwurf bleiben, der uns gewährt wurde. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnten wir durch unsere starke und aggressive Abwehr, mit vielen Ballgewinnen, schnelle und einfache Tore erzielen. Damit gingen wir zufrieden mit einem Stand von 8:16 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir Hüttenberg gut im Griff und konnten zum Ende hin die Spielzeit auch gut für die Vorbereitung auf die nächsten Spiele nutzen. In der 45. Minute stellte Hüttenberg mit einem verwandelten 7-Meter das Torewerfen komplett ein, und wir erzielten in der Crunchtime noch vier weitere Tore zum Endstand von 20:34.

Dies war für uns bereits ein vorentscheidendes Spiel, da wir uns mit nur einem weiteren Sieg schon für das Halbfinale der Hessenmeisterschaft am 16./17.03.2024 qualifizieren können.

 

In Hüttenberg spielten für Münster: Finja Fuchs und Anna Kettner im Tor und auf dem Feld Jette Rotert (10), Mia Herr (7/1), Emma Althaus (7), Jule Neumann Moreno (5), Lena Preß (3), Caja Fuchs (1), Carolin Helbig (1), Marlene Weikamp, Jennifer Köhler und Paulina Huber

 

 

 

 

20.12.2023

Erst die Pflicht, dann die Kür

 

Zum letzten Spiel des Jahres empfingen die Mädels der wC1 die Gäste der HSG EppLa zum 
Main-Taunus-Kreis Derby in der Eichendorfhalle. Das Team des Trainergespanns Jan Althaus/Lucy Kilp hatte sich vorgenommen, trotz der im Anschluss an die Partie stattfindenden Jahresabschlussfeier der TSG, konzentriert in die Partie zu gehen, und setzte dieses Vorhaben zu Beginn auch gekonnt um. Aus einer stabilen Abwehr heraus zogen sie ihr schnelles Angriffsspiel auf, und vor allem Kreisspielerin Rania profitierte in dieser Phase immer wieder von den Anspielen ihrer Mitspielerinnen. Sie war mit dafür verantwortlich, dass die Gäste aus Eppstein beim Stand von 10:4 in Minute 12 mit einer Auszeit den Spielfluss der Gastgeberinnen zu unterbrechen versuchten. Zwar gelang dieses Vorhaben aus Sicht der Gäste nicht ganz, doch ab diesem Zeitpunkt schlich sich auch bei den Münsterer Mädels die ein oder andere Nachlässigkeit ein, sodass die HSG zu einfachen Toren kommen konnte. Beim Stand von 19:10 für die Hausherrinnen wurden die Seiten getauscht.

Auch im zweiten Abschnitt sollte sich das Geschehen auf der Platte nicht groß ändern. 
Die TSG Mädels spielten weiter ihre Überlegenheit aus, ließen dabei aber nicht mehr die 100-prozentige Konzentration erkennen. So ermöglichten sie den wacker und bis zum Schluss kämpfenden Gästen, noch das ein oder andere Tor zu erzielen. Mit einem standesgemäßen 36:21 Erfolg endete so das überaus erfolgreiche Jahr der wC1 Jugend, und ein Großteil der Mädels konnte nun das Trikot gegen das Abendkleid tauschen und zur Ehrung für die im August errungene Deutsche Meisterschaft im Beachhandball auf die Jahresabschlussfeier entschwinden.

Trainer Jan Althaus zeigte sich mit dem Beginn des Spiels zufrieden, bemängelte aber in seinem Fazit zu dem Spiel, dass es der Mannschaft noch schwerfällt, die Konzentration und die Leistung konstant auf dem hohen Niveau zu halten.

 

Für Münster spielten: Finja Fuchs und Florentina Kunz im Tor. Im Feld spielten Emma Althaus (3/1), Jette Rotert (8/4), Marlene Botta (4), Mia Herr (8), Carolin Helbig (3), Marlene Weikamp (2), Karoline Flessa (2), Rania Salma Ludwig (6) und Jennifer Köhler.

 

 

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Mit 6 Treffern erfolgreich: Kreisläuferin Rania Salma Ludwig

 

 

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05.12.2023

Kleiner Kader – hoher Sieg

 

Der Weg zum letzten Auswärtsspiel des Jahres führte die weibliche C1 in den Main-Kinzig-Kreis nach Langenselbold zur JSG Buchberg. Beim Tabellenschlusslicht wollte die Mannschaft von Trainer Jan Althaus, der auf seine „Vielspielerinnen“ Mia Herr, Lena Press und Emma Althaus sowie auf die erkrankte Pauline Huber verzichten musste, die nächsten zwei Punkte auf dem Weg ins Final Four Turnier zur Hessenmeisterschaft einfahren. Doch auch ohne die vier Teamkameradinnen ließen die Münsterer Mädels von Anfang an keine Diskussion aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Schnell konnten sie mit 4:0 in Führung gehen und ließen sich dabei auch nicht von den hektischen bis teilweise übermotivierten Gastgeberinnen und der aufgeheizten Stimmung in der Halle beeindrucken. Gekonnt ließen sie den Ball im Angriff laufen, und auch in der Abwehr verteidigten sie sehr aufmerksam und zwangen so die Hausherrinnen immer wieder zu Fehlern. Beim Stand von 6:19 wurden die Seiten getauscht.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild auf dem Feld nicht. Die Gäste aus dem Taunus spulten ihr Programm weiter souverän herunter und ließen nie Zweifel an dem klaren Auswärtssieg aufkommen. Mit einem auch in der Höhe verdienten 19:40 Sieg und zwei weiteren Punkten auf der Habenseite konnten sie so die Heimreise antreten. 

„In meinem Kader kann man sich auf alle Mädels verlassen, das ist schon sehr stark“ zollte Trainer Jan Althaus seiner Truppe großen Respekt.

Für die TSG spielten: Finja Fuchs und Florentina Kunz im Tor, Jette Rotert (13/4), Jule Neumann Moreno (10), Jennifer Köhler (2), Marlene Botta (8), Carolin Helbig (1), Marlene Weitkamp (1), Karoline Flessa (1) und Rania Salma Ludwig (4)

 

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21.11.2023

Platz 1 verteidigt

Dem Spielplan war es geschuldet, dass das wohl entscheidende Spiel um den ersten Tabellenplatz in der Gruppe 2 der WJC-Oberliga bereits am ersten Spieltag der Rückrunde stattfinden sollte. 

Gegner des bis dato ungeschlagenen Tabellenführers aus Münster war die Mannschaft der HSG Kleenheim- Langgöns, die die Münsterer Mädels bereits im Hinspiel am Rande einer Niederlage hatten und sich nur knapp mit 30:31 geschlagen geben mussten. Entsprechend gewarnt gingen die Gastgeberinnen somit in das Spiel, und es gelang ihnen, bis zur 10. Minute eine 5:1 Führung herauszuspielen. Die Gäste aus Mittelhessen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken, und nachdem Münster den verletzungsbedingten Ausfall von Spielmacherin Mia Herr verkraften musste, witterten sie ihre Chance. Beim Stand von 12:11 hatten sie den Rückstand auf ein Tor verkürzt, ehe Lena Preß und Emma Althaus mit zwei Gegenstoßtoren für den 14:11 Pausenstand sorgten.

Die ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff sollten dann die Weichen auf Sieg für die Heimmannschaft stellen. In diesem Spielabschnitt schafften es die Münsterer Mädels, sich einen 8 Tore Vorsprung zu erspielen und die Gäste in Minute 42 zu einer Auszeit zu zwingen. Doch auch dieser Schachzug sollte nicht mehr helfen. Münster siegte am Ende verdient mit 25:21 und behauptet so den 1. Platz in der Tabelle, der für die direkte Teilnahme an den Halbfinalspielen um die Hessenmeisterschaft berechtigt.

 

Für Münster spielten: im Tor Anna Kettner und Finja Fuchs. Im Feld: Emma Althaus (4 Tore), Jette Rottert (5/1), Jule Moreno-Neumann, Jennifer Köhler (1), Lena Preß (7), Marlene Botta (1), Mia Herr (4), Carolin Helbig (1), Marlene Weitkamp, Karolin Flessa, Rania Ludwig (2) 

 

 

 

 

03.11.2023

Süwag Cup: Ein Turnier ist immer gut……

…..wenn man am Ende gegen Ahnatal gewinnt

 

Um auch in den Herbstferien nicht auf den sportlichen Wettkampf verzichten zu müssen, nahm die Mannschaft der weiblichen C1 auch in diesem Jahr am heimischen Süwag Cup teil. Gegner in der Vorrunden Gruppe A sollten die Mannschaften der HSG Stuhr (bei Bremen) und des SV64 Zweibrücken sein. In der Vorrundengruppe B standen sich die Mannschaften des TV Petterweil, der HSG Ahnatal/Calden und der HSG Bensheim/Auerbach gegenüber.
Im ersten Spiel des Tages trafen die Münsterer Mädels auf die weitgereisten Mädels aus Stuhr und errangen zum Auftakt einen deutlichen 28:12 Sieg. Auch gegen die Mannschaft aus Zweibrücken gaben sich die amtierenden Hessenmeisterinnen keine Blöße und siegten mit 21:16. Da sich die Mannschaft auf Rheinland-Pfalz im dritten Spiel der Gruppe A gegen Stuhr durchsetzen konnte, standen sie zusammen mit Münster als Habfinalteilnehmer fest. Etwas spannender verliefen die Partien der Gruppe B. Hier musste jede Mannschaft eine Niederlage hinnehmen, sodass am Ende das Torverhältnis über die Halbfinalteilnahme entschied. Ahnatal/Calden vor Petterweil und Bensheim/Auerbach lautete die Reihenfolge, sodass es in den Halbfinal-Partien zu den Partien Münster gegen Petterweil und Ahnatal/Calden gegen Zweibrücken kommen sollte.

Gegen die Ligakonkurentinnen aus der Wetterau mussten die Münsterer Mädels zwar noch einmal eine Schippe drauflegen, doch auch Petterweil konnte den Siegeszug der Mädels um Trainer Jan Althaus nicht stoppen. Da auch Ahnatal im zweiten Halbfinale gegen Zweibrücken als Sieger vom Platz gehen konnte, kam es im Finale zur Neuauflage des letzten Hessenmeisterschaftsfinales zwischen Münster und Ahnatal. Schnell zeigten die Hausherrinnen im letzten Spiel des Tages, dass sie an den Kräfteverhältnissen in Hessen nichts ändern wollten und legten zu Beginn gleich eine 4 Tore Führung vor, die sie bis zum Ende noch auf 6 Tore ausbauen konnten. “Ich bin stolz auf die Mädels”, lobte Trainer Jan Althaus seine siegreichen Spielerinnen. “Trotz vieler Ausfälle haben sie eine wirklich gute Leistung abgerufen. Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, so einen breiten Kader zu haben”, so der Münsterer Coach mit seinem Fazit. Und weiter: “Ein Turnier ist immer gut, wenn man am Ende gegen Ahnatal gewinnt. Das ist ist eine tolle Mannschaft und bleibt unser ewiger und stärkster Gegner in Hessen.”

 

Die Platzierungen:

1. TSG Münster

2. HSG Ahnatal/Calden

3. TV Petterweil

4. SV64 Zweibrücken

5. HSG Bensheim/Auerbach

6. HSG Stuhr

 

17.10.2023

Auswärtssieg am Schwarzbach

Zu einem weiteren Nachbarschaftsduell musste die Mannschaft der wC1 den Weg nach Kriftel an den Schwarzbach antreten. In der dortigen Schwarzbachhalle sollte es zu einem Duell kommen, dessen Vorzeichen nicht unterschiedlicher hätten sein können. Auf der einen Seite der verlustpunktfreie Tabellenführer aus Münster und auf der anderen Seite die noch sieglose Mannschaft des TuS Kriftel.

Trotzdem, dass sich die Münsterer den Luxus erlauben konnten, die ein oder andere Stammkraft aufgrund der zuletzt hohen Belastungen zu schonen, nahm der Verlauf des Spiels zu Beginn den erwartetet Gang. Schnell konnten sich die Schützlinge von TSG Trainer Jan Althaus einen Vorsprung herausspielen, doch die Gastgeberinnen ließen sich hiervon nicht sonderlich beeindrucken. Die kleinen quirligen Spielerinnen des TuS, die überwiegend aus dem jüngeren Jahrgang 2010 stammen, bereiteten der TSG Abwehr ein ums andere Mal Probleme, und so war es Anna Kettner im Münsterer Tor zu verdanken, das die Gäste mit einer komfortablen 10 Tore Führung in die Kabine gehen konnten.

Auch nach dem Wiederanpfiff waren es zunächst die Gastgeberinnen, die das Geschehen auf dem Platz bestimmten. Mit einem 5:1 Lauf verkürzten sie gegen die unkonzentriert wirkenden Münsterer Mädels den Spielstand, und hätte man, wie beim Beachhandball, den zweiten Durchgang losgelöst vom ersten Abschnitt gezählt, die Partie wäre lange offen gewesen. Erst in den letzten 10 Minuten drehten die Gäste aus Münster noch einmal auf und siegten letztendlich verdient mit 24:39.
Ein großes Kompliment geht aber an die junge Mannschaft des TuS Kriftel, die nie aufgesteckt und sich jedes Tor redlich verdient hat.

Bedingt durch die Herbstferien pausieren die Münstererinnen nun erst einmal, bevor sie am 05.11.2023 um 14:30 Uhr in der heimischen Eichendorfhalle die Mannschaft der TSG Oberursel empfangen. Um aber nicht ganz aus dem Tritt zu kommen, nehmen sie am 29.10.2023 noch am heimischen Süwag Cup teil und werden versuchen, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

 

Für Münster spielten: Anna Kettner im Tor, Caja Fuchs (4 Tore), Jette Rotert (9/2), Jule Neumann Moreno (4), Pauline Huber (2), Marlene Botta (4), Mia Herr (5), Carolin Helbig (5), Marlene Weitkamp (1), Rania Ludwig (4) und Jennifer Köhler

 

 

 

 

03.10.2023

Im Training gut aufgepasst

 

Trotz der verbesserten Abwehrleistung im Spiel gegen die JSG Buchberg aus der Vorwoche, stand in der Trainingswoche vor dem Auftritt der Münsterer Mädels in Eppstein wiederum die Abwehrarbeit im Vordergrund.

Im Nachbarschaftsduell bei der HSG EppLa sollte ein weiterer Entwicklungsschritt im Abwehrverhalten gemacht werden, und dass die Mädels im Training gut aufgepasst hatten, zeigten sie dann auch direkt mit dem Anpfiff in Eppstein. Mit ihrer offensiven Deckung setzten sie die Heimmannschaft sofort unter Druck und konnten so immer wieder Bälle abfangen und im Gegenstoß verwandeln. Sage und schreiben 15:0 stand es für Münster, bis die zunehmend überforderten Gastgeberinnen in Minute 19 zu ihrem ersten Torerfolg kommen sollten. Dieses eine Feldtor und ein weiteres per Strafwurf blieben aber auch die einzigen beiden Gegentore für Münster in Halbzeit eins, in der das Trainergespann Jan Althaus und Lucy Kilp die Überlegenheit ihrer Mannschaft früh nutzen, um allen Spielerinnen Einsatzzeit auf dem Feld zu gewähren. 20:2 zeigte die Hallenuhr beim Pausenpfiff.

Nach Wiederanpfiff stotterte der Münsterer Express dann jedoch erst einige Minuten. Unkonzentriertheiten im Angriff und eine gute Torwartleistung auf Seiten der HSG sorgten dafür, dass es die Gastgeberinnen waren, die nach dreieinhalb Minuten in Halbzeit zwei das erste Tor erzielten. Dann aber waren die Münsterer Mädels wieder da, und das Spiel nahm denselben Verlauf wie im ersten Durchgang. 39:6 lautet das Endergebnis, und mit zwei weiteren Punkten im Gepäck trat die Mannschaft den kurzen Heimweg nach Münster an.
Trainer Jan Althaus zeigte sich mit dem Spiel seine Mannschaft und der, über das ganze Spiel hinweg, konsequenten Abwehrarbeit sehr zufrieden und freute sich, dass auch Einwechslungen und Umstellungen seinem Team nichts anhaben konnten.

Für Münster spielten: Finja Fuchs und Florentine Kunz im Tor, Rania Salma Ludwig (2 Tore), Jule Moreno Neumann (9), Jette Rotert (5), Caja Fuchs (2), Jennifer Köhler (1), Paulina Huber (4), Lena Preß (6), Marlene Botta (6/1), Mia Herr (1), Marlene Weitkamp (1) Karoline Flessa (2) und Carolin Helbig

 

 

 

 

25.09.2023

Der Münster Express lässt der JSG Buchberg keine Chance

Auf einen bis dato unbekannten Gegner traf die wC1 im ersten Heimspiel der noch jungen Saison. Mit der JSG Buchberg, einer Handball-Jugendspielgemeinschaft zwischen der TGS Niederrodenbach und dem TV Langenselbold, stellte sich eine Mannschaft in der heimischen EDS Halle vor, mit der es für die Münsterer Mädels zuvor noch keine Berührungspunkte gegeben hatte. 

Die heimische Mannschaft um Aushilfscoach Fin Welkenbach hatte sich vorgenommen, den Fehler aus der der Vorwoche, in der man den Gegner unterschätz und nur knapp besiegen konnte, nicht zu wiederholen, und dementsprechend konzentriert gingen die Münsterer Mädels zu Werke. Nach einer kurzen Phase des Abtastens war der Blau-Weiße Express schnell nicht mehr aufzuhalten. Zwar versuchte die Trainerin der Gäste in Minute 9 beim Stand von 10:6 für Münster noch, ihre Mannschaft aufzurütteln, doch auch diese Maßnahme verpuffte. Bis zur Halbzeit schraubten die Gastgeberinnen das Ergebnis schonungslos auf eine 23:7 Halbzeitführung hoch.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Geschehen auf dem Feld nichts. Die Münsterer Mädels spulten ihr Programm humorlos ab und ließen den Gästen nur wenig Gelegenheit zu eigenen Torerfolgen. Trainer Fin Welkenbach nutze die einseitige Partie, um allen Spielerinnen genügend Spielzeit zu gewähren, und alle Feldspielerinnen dankten es ihm mit einem Eintrag in die Torschützenliste.

Entsprechend zufrieden zeigte sich der Coach dann auch nach dem deutlichen 47:14 Erfolg, bei dem er, im Vergleich zur Vorwoche, die verbesserte Abwehrleistung hervorhob. Zusätzlich sprach er Torfrau Anna Kettner, die im zweiten Durchgang zwei Strafwürfe parieren konnte, ein Extralob aus.

Für Münster spielten: Finja Fuchs, Anna Kettner (beide Tor), Emma Althaus (3 Tore), Jette Rottert (6), Jule Moreno Neumann (5/2), Jennifer Köhler (5), Lena Preß (7), Marlene Botta (7), Mia Herr (3/2), Carolin Helbig (3), Marlene Weitkamp (3), Karolin Flessa (2) und Rania Ludwig (3)

 

 

 

 

20.09.2023 

Es gibt noch viel zu tun

Zum Saisonauftakt führte der Weg des amtierenden Hessenmeisters aus Münster nach Oberkleen zur HSG Kleenheim-Langgöns, und schnell sollte die neuformierte Mannschaft aus Münster merken, dass sie von nun an in jedem Spiel auf motivierte Gegner treffen werden, die dem Meister ein Bein stellen wollen. Die Gastgeber, die schon beim Aufwärmprogramm einen hochkonzentrierten Eindruck hinterließen, setzten die Münsterer Mädels direkt nach dem Anpfiff unter Druck und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Erst durch die Hereinnahme von Mia Herr und einer Umstellung im Angriff bekamen die Gäste aus dem Taunus mehr Zug zum Tor. Marlene Botta und vor allem Mia Herr war es zu dem Zeitpunkt zu verdanken, dass Münster in Minute 12 erstmalig in Führung gehen konnten. Durch weitere Tore von Mia und Emma Althaus hielten die Gäste diesen knappen Vorsprung bis zum Pausenpfiff. Beim Stand von 13:11 für Münster wurden die Seiten gewechselt.

Die Hausherrinnen hatten sich jedoch noch lange nicht aufgegeben und konnten nach Wiederbeginn die Schwächen in der Münsterer Abwehr und dem fehlenden Zusammenspiel im Angriff zu einer eigenen Führung in Minute 36 nutzen. Mit einer Auszeit versuchte Vertretungscoach Fin Welkenbach nun, sein Team wieder in die Spur zu bringen, und es sollte auch zuerst den Anschein haben, dass er damit Erfolg haben würde. Die Mädels besannen sich wieder und angeführt durch die unermüdlich kämpfende Mia Herr spielten sie bis zur 45. Minute einen drei Tore Vorsprung heraus. Wer nun aber dachte, der Widerstand der Gastgeberinnen sei gebrochen, musste sich eines Besseren belehren lassen. Eine Minute vor Schluss hatten sie das Ergebnis egalisiert. Natürlich Mia Herr war es dann aber, die mit ihrem 13. Tor an diesem Tag ihre Mannschaft noch einmal in Führung bringen konnte, und als der letzte, direkte Freiwurf von der HSG nicht verwandelt werden konnte, war die Erleichterung auf Seiten der Gäste deutlich zu spüren. Somit verbuchen die Münsterinnen aus einem Spiel, dass eigentlich keinen Sieger verdient hatte, die ersten zwei Punkte der Saison. Es sollte aber auch allen klar sein, dass sich das Team in puncto Einstellung und Zusammenspiel schnell finden muss, wenn die angestrebte Titelverteidigung realisiert werden soll.

Für Münster spielten: im Tor Florentina Kunz und Finja Fuchs, Emma Althaus (9 Tore), Caja Fuchs (1), Jule Neumann Moreno, Jennifer Köhler (1), Marlene Botta (3), Mia Herr (13/2), Carolin Helbig (2), Karolin Flessa und Rania Ludwig (2)