Oberliga Mitte 2024/2025
2024-25 Zwote Oberliga
obere Reihe (v.l.): Sören Kilp (7), Solon Baxmeyer (77), Joshua Löw (44), Albert Kausch (33), Mario Gonzalez Borja(11)
mittlere Reihe (v.l.): Christian Albat (Trainer), Florian Kilp (18), Philipp Winzer Manso (21), Tobias Bröscher (6), Alex Molzahn (9), Niklas Herr (17)
untere Reihe (v.l.): Nico Schreiber (20), Tim Albat (1), Patrick Seng (93), Tom Bergen (99), Vincent Wäse (10)
 

 

 

Nachdem die 2. Mannschaft 2022 die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Landesliga noch knapp verpasste, machte man ein Jahr später in den zwei Relegationsspielen gegen die TG Friedberg den Aufstieg in die Landesliga perfekt. Mit Platz 7 in der vergangenen Saison wurde der Klassenerhalt souverän gesichert, so dass die Mannschaft in der Saison 2024/25 in der Oberliga Mitte antritt.

Das Team dient den talentierten Spielern, die aus dem Jugendbereich der TSG kommen, als Sprungbrett für das Regionalligateam. Trainiert wird die Zwote von Christian Albat. Mannschaftliche Geschlossenheit und Teamgeist werden in der Mannschaft groß geschrieben, und so präsentiert das Team Woche für Woche die Münsterer Tugenden.

 

 

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Trainingszeiten:

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Montag:       20:30 – 22:00 Uhr Eichendorffhalle

Mittwoch:    20:30 – 22:00 Uhr Eichendorffhalle

Donnerstag: 20:30 – 22:00 Uhr Waldsporthalle

 

 

 

 

 

Platzierungen der letzten Jahre
SaisonLigaPlatzierung
2024/25Oberliga Mitte?
2023/24LL7.
2022/23BOL2.
2021/22BOL3.
2020/21BOLSaison abgesagt
2019/20BOL2.
2018/19BOL7.
2017/18BOL5.
2016/17BOL12.
2015/16BOL2.
2014/15BOL6.
2013/14BOL9.
2012/13LL10.
2011/12LL9.
2010/11LL6.
2009/10LL5.
2008/09BOL1.
2007/08BOL2.
Kassierer

 

 

 

 

 

Die nächsten Heimspiele:

 

2024-09-10 Plakat Zwote Wetzlar
2024-09-10 Plakat Zwote Wettenberg
2024-09-10 Plakat Zwote Wiesbaden

 

 

 

Die nächsten Übertragungen im Livestream:

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24.09.2024

Hohe Höhen, tiefe Tiefen 

Nachdem die Münster Zwote im ersten Saisonspiel mit der HSG Lumdatal eine bekannte und etablierte Oberligamannschaft bezwingen konnte, stand am vergangenen Wochenende mit der HSG Goldstein/Schwanheim ein Aufsteiger auf dem Plan, der nach einem Jahr Ausflug in die, uns gut bekannte, BOL jetzt wieder in der Oberliga angreifen will.

Allerdings war es nicht der Angriff der Frankfurter Jungs, der den klugen Kelkheimer Kerlen Probleme bereitete, sondern die Abwehr und vor allem der Torwart, vor dem sich die Herren in blau kurz gesagt echt blöd anstellten.

Die eigene Abwehr stand zwar auch gut, weshalb man nach neun Minuten zum 2:2 ausgleichen konnte (gähn), aber die Chancenverwertung war einfach zu schlecht, um lange dran zu bleiben.

Nachdem Josh “hat jetzt zwei kaputte Augen” Löw von Europameister Steffen Fäth eine Lektion zum Thema Härte im Handballsport verpasst bekam und Rafael “als einziger nicht grottenschlecht” Lodders reinkam, konnte der zwar mit einigen mittelpräzise aber fest geschleuderten Bällen auf sich aufmerksam machen und mit dafür sorgen, dass sich Goldstein nicht früher schon absetzen konnte, am Ende ging es trotzdem vier Tore tief in die Pause.

Wer jetzt mit einer Comeback/Feelgood Story rechnet, in der der Protagonist (wir) durch die Kraft der Freundschaft/Liebe/ o.ä. gegen den übermächtigen Gegner gewinnt, der hat sich das Ergebnis noch nicht angeschaut. Denn das absolute Gegenteil war der Fall. Wie eine westliche Riesensmaragd-Eidechse im Anblick eines Fressfeindes legten wir uns kollektiv auf den Rücken streckten die Zunge raus und stellten uns tot. Ganze siebzehn Minuten lang mussten die Sekretäre nicht ein einziges Münsterer Tor notieren. Völlig verständlich, dass manche Zuschauer, deren Identität wir hier nicht bekannt geben wollen, lieber schonmal das Lenkrad ihres VW Touaregs mit dem Kennzeichen MTKVZ19 betrachteten als das Trauerspiel in der Halle. 

Am Ende konnten die 14 Tore Rückstand zwar noch auf zehn verringert werden, Anlass zur Freude ist das trotzdem nicht.

Es bleibt nach den letzten beiden Jahren einfach dabei, zwote Mannschaft und zwoter Spieltag – das passt nicht.

 

Es grüßt,

die Zwote 

 

 

 

 

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24.04.2024

Ich bin ein Star – holt mich hier raus! 

 

Die Handballsaison 2023/2024 neigt sich zwar dem Ende zu, trotzdem leidet die Zwote weiterhin unter einer hohen Kaderfluktuation. Der Slogan ist also Programm, nur wieso? 

Werfen wir einen Blick zurück auf den Saisonbeginn: Erst raffte das Verletzungspech die erfahrenen Zwote-Mannschaft Altstars rund um Daniel „Head or Shoulders“ Will und Stefan „Seilspringen gegen die Kilos“ Mollath hin, nun erwischte es die Stars & Sternchen unserer GL-Werkself. Prompt wurden die Rufe nach Verstärkung aus Reihen der Zwoten laut. Das kooperative Trainergespann um Christian „meine 3-2-1 Abwehr steht wie ne 1“ Albat, Raphi „SnusBro“ Elfu und unserem Stephane „petit amateur de whisky“ Monthuley gaben umgehend zwei Charaktere frei. Mit Lars „verliert sehr ungern beim kicken“ Zelser schaffte es seit langem mal wieder ein Bub der Zelser-Dynastie, mit blühender Haarpracht, in die höchste Männermannschaft der TSG. Der zweite Spieler war niemand geringeres als Mario „here we go again“ Gonzalez-Bormuth. Gerüchten zufolge peilte der sympathische Wahl-Kubaner bereits seit Beginn der Rückrunde die Rückkehr zu den „Dragons“ an. Die Zwote wird seine Entwicklung genaustens beobachten und sich in Kürze um ein Angebot für seine Rückkehr bemühen. Wer jetzt denkt, dass das Personalschach an die Schach- und Schablonenspieler der Ersten Mannschaft ging, hatte sich geirrt. Co-Co-Trainer und Mannschaftsverantwortlicher Stephane „petit Feldwebel“ Monthuley spielte Katz & Maus, Troja & das Pferd, packte all seine französischen Kartenspielertricks aus und wanderte mit dem Bauern ans Ende des Feldes. Er tauschte den Bauern nicht gegen eine Dame, einen Turm, einen Läufer oder einen Springer, NEIN, er tauschte ihn gegen Münsters Raupe im Cocoon, Niklas „the Vape“ Herr. Der „Schmetterling to be“ wehrt sich damit gegen alle aktuellen Transfergerüchte rund um die Erste Mannschaft und seine Person und entging damit nochmal knapp einer Nominierung. Ein Erfolg nicht nur für die Zwote, sondern auch für seinen neuen Freizeit-Sportpartner Maddin K-K-Kilp. Das Oberurseler Mundschutzmodel legte die Grundlagen für den Laufsport bereits bei seinen Blind-Side Ausflügen auf dem Feld und ist nun des Öfteren beim Joggen im Wald anzutreffen; oder beim Lara Döner in Kelkheim. Nichtsdestotrotz, ein Lob an die zwei! Für den Summerbody beim Beachhandball ist es leider zu spät, aber die Vorbereitung 24/25 ist ja schon in Sichtweite. Nicht für die Erste berücksichtigt wurde mal wieder unser Julien „Laufen aus Leidenschaft“ Sorhagen. Der Liederbacher Skandalprofi zog mal wieder den kürzen gegen Domi Winzer-Mal so Mal so. Dem Anschein nach rumorte es bei der Entscheidungsfindung heftig. Man suche nicht nur einen talentierten Handballer, sondern auch jemanden, der die ranghöheren Spieler bei den Auswärtsfahrten mit dem PKW sicher ans Ziel bringen kann. Insofern schade, aber verständlich. Dennoch ließ unser Kellercouch-Boy seinen Frust zu Wochenbeginn gleich mal freien Lauf. Aus Trotz entschied er sich dazu, fortan die Beach & da Gang U-Irgendwas Taktik zu fahren und die Wochenenden nicht mehr in der Halle, sondern beim spaßigen Beachhandball zu verbringen, und sagte dem Coach gleich für einige Termine ab. Hier trennt sich mal wieder die Spreu vom Weizen – Gott sei Dank ist wie immer auf die Beachbanausen Verlass, die weiterhin die richtigen Prioritäten zur richtigen Zeit setzen. 

Kommen wir nochmal kurz zum sportlichen. „Rom, Mailand oder London – Hauptsache nicht mehr Diez“. Die unbeliebteste Auswärtsfahrt der Saison endete mit einer eindeutigen 27:36 Niederlage. Schade, aber unterm Strich verdient. Mittlerweile konnte die TuS Woodhome nicht nur ihren neuen Merchandise Online Shop promoten, sondern auch Köpfe mit Nägeln machen. Die Truppe aus dem Limburger Raum machte letztes Wochenende den Aufstieg in die Regionalliga (ehem. Oberliga Hessen) perfekt. Glückwunsch an dieser Stelle. „Well deserved!“ würde man auf LinkedIn sagen. 

Mit Münster II gegen Griedel gab es letztes Wochenende aber noch einen zweiten Augenschmaus zu sehen. Am Ende stand ein durchaus gefährdeter 33:32 Heimerfolg zu Buche. Angeblich (die Redaktion hat es nicht mehr rechnerisch überprüft) machten die Münsterer Buben damit den Klassenerhalt in der Landesliga Mitte (ab 24/25 Oberliga) perfekt. Ein lautes „nie mehr Landesliga“ und einen herzlichen Glückwunsch an uns selbst für diese Leistung! 

Kommendes Wochenende (Samstag, 27.04.2024) heißt es dann, offene Rechnungen begleichen! Zu Gast ist niemand geringeres als die HSG Linden. Anpfiff ist zur Prime Time um 19 Uhr, wir sehen uns also in der Halle! 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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25.03.2024

Krampf, Kampf & James Blunt

 

Nach vier zuletzt guten Leistungen, die in drei Siegen und einer Niederlage mündeten, empfing das blaue Ballett am Samstag vor Ostern die HSG Dutis. Als Easteregg konnte man das Spiel leider nicht bezeichnen. Zu fehlerbehaftet war das TSG Spiel, zu gut und schnell löste es die HSG. Die Münsterer Buben, um die potenziellen Abiturienten funny bunny und MC Stöpsel ließen sich allerdings auch von schlechten Phasen nicht beeinflussen und schossen sich endgültig aus dem Abstiegskampf. Doch damit nicht genug. Durch den Klassenerhalt steht einer weiteren Aufstiegsfeier in die Oberliga am Ende der Saison nichts mehr im Wege. Hää, verstehe ich nicht??!! Bei Nachfragen wie das zu verstehen ist, bitten wir Sie sich an unseren Abteilungsleiter zu wenden.

Nun zu den wichtigen Dingen. Da unser Kapitän Quickstep Stefan Mollath bereits bei der Dritten im Vorspiel seine schnellen Schrittfolgen aufs Parkett zauberte, kam dieses Mal unser indischer Nationalspieler Marion Usain Bormuth mit pakistanischen Wurzeln zu spät zum Spiel. Ob die Kasse dem Mann mit der boltschen Sprinttechnik die Ausrede mal wieder die weibliche F3 gecoacht zu haben abnimmt, bleibt abzuwarten.

Eine positive Erscheinung machte wieder einmal unser Joshua. Nachdem er in Wettenberg bereits das Spiel mit einer 100% Quote bei 1/1 abschloss, steigerte er sich nochmal und schoss in diesem Spiel starke 2/2. Was kann man mehr verlangen vom ersten RL mit 50 Minuten Netto-Spielzeit. Postwendend bekam er von seinem Chef ausnahmsweise auch ein halbwegs gutes Zeugnis ausgestellt. „Vorne hui, Hinne pfui“ hieß es vom Wohnungsmogul. Damit dürfte dem jungen Mittelscheitel zumindest eine Brötchenhälfte beim innerbetrieblichen Frühstück sicher sein.

Sorgen machen musste man sich dagegen bereits während des Spiels um unseren Importschlager aus Liederbach. Nach einem Foul nahm der gemeine Zuschauer an, das treffsichere Faultier habe sich am Knie verletzt. Böse Zungen behaupten, er habe sich lediglich auf die nach dem Spiel folgende Datenight vorbereiten wollen. So oder so wurde Kong Fu Panda Julien nach dem Spiel standesgemäß gewankert. Der Fahrradfreund verbrachte seinen Samstagabend dementsprechend lieber bei Cola & Popcorn auf dem gemütlichen Pärchen-Kuschelsessel im hiesigen Kino, statt auf der Bierbank stehend zu pöbeln. Gewagt.

Seit längerem zum Zuschauen verdammt ist unser AM PM. Eine scheinbar äußerst komplizierte Ellenbogenverletzung macht ihm aktuell den Gar aus. Die Verzweiflung sitzt so tief, dass der junge Kelkheimer mit den nervigen Nachbarn zu alternativen Therapiemethoden greift. Da zu einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist gehört, erfüllte sich das sympathische Gelbauge einen Lebenstraum und wohnte einem Konzert seines Lieblingsschnulzensängers James Blunt bei. Der gewünschte Effekt stellt sich leider nicht ein. Stattdessen fehlte der Baristabänker aufgrund seiner vom lautstarken Mitsingen geschundenen Kehle unter der Woche in allen Trainingseinheiten. In diesem Sinne you’re beautiful my bonfire heart und viel Spaß beim (Oster-)Eier suchen.

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

19.03.2024

Keine Belohnung in Wettenberg

 

Die Münsterer Küken sind endlich in der Landesliga angekommen. Drei Spiele, drei Siege. Das ist die eindrucksvolle Bilanz aus den letzten drei Begegnungen gegen die direkten Konkurrenten aus Hochheim/Wicker, Kastel und Dilltal.

Mit einer ordentlichen Portion Stolz und majestätischen adlergleichen Armbewegungen zeigte sich Coach C. Albat zu Beginn der Trainingswoche und ordnete prompt einige extra Minuten mit der geliebten gelben Pille an. Da wir uns seit Jahren durch ehrlichen und durchaus selbstkritischen Journalismus auszeichnen, beichten wir hier und an dieser Stelle die 1:6 Niederlage gegen „Team Jung“ – aber anyway, auch mal ein blindes Huhn und so…  

Anschließend erklärte das Trainergespann um Stephane „Le petit caporal Napoleon“ Monthuley die erweiterten Ziele für die restliche Saison. Der sonst zu schüchterne Alkohol- und Zigarillo-Liebhaber möchte es nun auch mit den großen der Liga aufnehmen und bläst zum Punkteklau gegen Betmountain und den Ligaprimus aus Woodhome bei Diez. Beide Vereine setzen mit Hof, Haus und Hopfengetränken auf das TSG Ross. Die Zwote zeichnete sich in der Vergangenheit immer durch sportlich Fairness und Neutralität aus und wird in beiden Spielen ihr Bestes geben. Aber so b.t.w., die Auswärtsfahrt nach Woodhome ist uuuuuunfassbar nervig und würde sicher nicht vermisst werden. 

Entsprechend motiviert und mit leichten Kaderveränderungen ging es ins Samstagabendprogramm gegen die HSG Wettenberg. Die Fan-Unterstützung beider Lager war mau, sehr verständlich bei der unchristlichen Anwurfzeit von 20 Uhr. Neu im Team waren Oldtimer Stefan Mollath, dessen 12-Monate Fitnessprogramm langsam Früchte trägt, und Björn „Wanderpokal“ Heller, der nach seinem missglückten Debut bei der Dritten (0 Tore und 1 rote Karte) nun auf Einsatzzeiten bei der Zwoten hoffte. Wenn ihm da nicht schon wieder ein Kilp-Kreisläufer einen Strich durch die Rechnung macht… Nicht im Kader stand unser Albert „Gemüsehasser“ Kausch, der sich trotz aufsteigender Formkurve (1., 2. und 3. Halbzeit) dazu entschied, lieber die Korken in den südlichen Luxusskigebieten knallen zu lassen – ganz schön mutig…

Der Matchplan von Taktikfuchs Christian Albat ging voll auf. Auf der einen Seite hielt man die Wettenberger Rückraumbomber in Schach. Auf der anderen Seite hieß es „Manege frei!“ für unseren Ballsportkünstler Lars „möchte gerne den Schwierigkeitsgrad ändern“ Zelser, der die Wettenberger Hintermänner zum Tanz einlud. Völlig verdient ging man mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst dasselbe Bild. Die TSG traf nach Belieben, zusätzlich vernagelte Gustav „Lover_99“ Hein den Kasten mit atemberaubenden Doppelparaden. Das TSG Ross dominierte das Spiel und erspielte sich tapfer eine 5-Tore Führung. Und dann auf einmal der Bruch. Im Nachhinein fragten sich alle „woran hat et jelegen“. – die Redaktion kann es beantworten. Ballgewinn, 5 Tore vor, leeres Tor – Julien „mittlerweile geschwächt von den Sprints der ersten Halbzeit“ Sorhagen verfehlt das Tor aus der eigenen Hälfte knapp. Postwendend bekam der junge Führerscheinanwärter die Quittung für seinen Schnicker und wurde im #muensterstyle vom eigenen Publikum verhöhnt. 

Trotz eines aufopferungsvollen Kampfes unterlag unsere Zwote dem Aufstiegsaspiranten aus Wettenberg mit 38:40. Mund abputze, weiter geht’s! 

Kommendes Wochenende (23.03.2024) heißt es mal wieder HEEEEEIIMSPIELTAAAG!. Um 16:30 Uhr ist Anpfiff gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III. 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

12.03.2024

Kreisläuferfestspiele gegen Dilltal

 

Die Niederlagen gegen die Wiesbadener Beletage der Landesliga hatten in den vergangenen Wochen erste personelle Konsequenzen. So wurde im Zeichen der neumodischen Diversität der letzte verbliebene deutsch-skandinavisch aussehende Übungsleiter an der Kommandobrücke einem namentlichen Make-over unterzogen. Künftig möchte der nicht mehr ganz so liebe Christian, aufgrund einer verwandten Tante 16. Grades mit Wurzeln zur ägyptischen Führungsebene unter Sonnengott Ramses mit Herr Al Aber angesprochen werden. Ein genaueres Hinschauen, ob auch äußerlich eine Veränderung zu erkennen ist, empfehlen wir zu vermeiden. Sollten Sie diese Empfehlung missachten, übernehmen wir keine Haftung für eventuelle Erblindung beim Anblick der schneewitchenhaften Haut des großen Strahlemanns mit Gardemaß. Auch sein Bruder Tim ist von dieser Umbenennung betroffen. Er hat sich aktiv dafür entschieden seinen Go-to-Move, den Hürdensitz, zukünftig im Nachnamen zu verweigern. Mit der Nummer 12 hütet künftig Timothy Al Popo das Münsterer Gehäuse. Auch hier schadet es als Zuschauer nicht, nochmal die Brille der letzten Mondfinsternis hervorzukramen, um das eigene Augenlicht zu safen.

Nach diesem wahrlosen Gedisse gegen die Familie Elektro-Albat, nun zum Spiel: Engagierter Auftritt der gesamten Mannschaft mit viel Tempo im Angriff. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Jungs auch in der Abwehr auf die teils behäbig vorgetragenen Angriffe der Gäste ein. Bereits nach der ersten Halbzeit schien das Spiel entschieden. Ganz zur Missgunst des Münsterer Pöbels, welcher gerne mehr Szenen aus der Kategorie „Licht aus, Keilerei“ gesehen hätte, da das Spiel kaum die erhoffte Spannung mitbrachte. Stattdessen sorgte besonders einer für einen entschleunigten Samstagnachmittag.

Auf dem linken Chicken Wing bot Julien „Slowfoot“ Sorhagen mit dem langsamsten Anlauf der Landesliga den Zuschauern die Möglichkeit, sich bei Ballannahme des sympathischen Feministen ganz entspannt einen Kaffee oder ein Bier zu holen, noch gepflegt einen Plausch mit den bekannten Freibiergesichtern zu halten, anschließend wieder seelenruhig in die Halle zu schlendern und pünktlich zum Absprung inklusive atemberaubender Hängtime wieder auf der, dem Gesäß wenig schmeichelnden Holztribüne Platz nehmen zu können. Könnte möglicherweise eine neue Therapiemethode für Burnout-gefährdete Menschen sein. Die Zwote kümmert sich einfach um Ihre Zuschauern, Wahnsinn.

Die real MVPs des Spiels waren dagegen unsere beiden jungen Kreisläufer Al Ernie und Maddin Weckbrötchen. Traumhafte Sperren, alle Pässe gefangen und traumwandlerisch sichere Abschlüsse sorgten für Raunen auf der Tribüne Die verletzten Mitglieder von Team Alt wurden zu Fan- und Woogirlz. Gerne weiter so.

Zum Schluss noch ein Wort zum Samstag. Da diese schönen Berichte bekanntermaßen von zwei Mitgliedern des elitären Klubs „Team Alt“ verfasst werden, wird auch hin und wieder mal der kritische Finger in die Wunde gelegt. Dies scheint bei den meisten leider nur so lange lustig zu sein, solange es Sie nicht selbst betrifft. Aufgrund des rapiden Verjüngungsprozesses hat die Mannschaft mittlerweile vermehrt mit einflussreichen Eltern zu tun. Trotz der Veränderung des Umfelds scheint sich der alte und längst verblasste Ruf der Zwoten hartnäckig in manchen Köpfen zu halten. „Säufertrupp“ ist dort zu hören… Dabei ernährt sich die Mannschaft überwiegend vegan und nur von stillem Wasser. Trotzdem macht so manch eine Mutter die Zwote für fragwürdige Entscheidung Ihres Wunderknaben verantwortlich. Schuld ist natürlich die Zwote und nicht die eigene Erziehung. Immer schön vor der Haustür der Zwoten kehren, sehr gut. Der neueste Schrei sensibler Spieler und Eltern ist der Eingriff in die freie Meinungsäußerung und Zensur von kritischen Zeilen.

Am Ende wird dem Fanclub der Ersten Mannschaft, dem wir mitangehören, noch der Mund verboten oder die Trommlerkiste mit isotonischen Kaltgetränken gestrichen, Frechheit. Ein klares und langgezogenes „BUUUUUHHHH“ á la Dollatz von den Schreiberlingen für dieses unerhörte Einmischen. Ein Schelm, der dabei Böses denkt.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

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06.03.2024

Crunch Time Deluxe 

 

Wenn’s drauf an kommt ist jetzt! Mit 4 aus möglichen 8 Punkten steht die Diva Zwote Mannschaft voll im Soll. Das erklärt zumindest die ausgelassene „After-Training“-Stimmung, die mittlerweile wieder in der altehrwürdigen Eichendorffhalle angekommen ist. Unter Beobachtung von Nico „Tausendsassa“ Schreiber laufen vor allem drei Charaktere richtig heiß: Niki „keine Poolparty ohne Vape“ Herr, Albert „stellt seinen Körper gerade auf Flüssignahrung um“ Kausch und Flori „Main Charakter“ Kilp forcieren mittlerweile regelmäßig den Konsum von leicht bizzligem Wasser mit Hopfengeschmack bis in die Nacht hinein. #GoodOldTimes

Mit einer ordentlichen Portion Rückenwind aus dem Kastel-Spiel ging es in das Rückspiel gegen die Weinlover aus Hochheim und Wicker. Während die Scheidung des Vereins al la Familie Pocher voll im Gange ist, versuchen die Spieler um Reyes, Cecco und Co. alles, um die Landesliga zu halten. 

In den ersten Spielminuten der Freitagsbegegnung hat vor allem einer alles dafür getan, unser Mario el Gonzalez el Psiu Bormuth. Der wildgewordene Spanier glänzte in den ersten Spielminuten vor allen mit Ballverlusten und technischen Fehlern und wurde folgerichtig nach 3 – 4 Minuten wieder ausgewechselt. Nach der Einwechslung des zweitjüngsten Sprösslings der Zelser-Dynastie ging es dann bergauf. Phasenweise dominierte die TSG das Spiel komplett, konnte sich aber nicht entscheidend absetzten. Dementsprechend knapp war der Pausenstand mit 11:14 zu Gunsten der Gäste. 

In der zweiten Halbzeit waren die Münsterer Buben dann wie ausgewechselt. Gerüchten zufolge war es die vorbereitete und oft angekündigte Brandrede unseres großgewachsenen Co-Trainers und Mannschaftsverantwortlichen Stephane,  die die Mannschaft geradeso beflügelte. Des Weiteren war unser Goali Gustav „Körperklaus“ Hein ein entscheidender Faktor. Der Gespannspartner des angeschlagenen Gegenstoßpass-Spezialisten Tim „gerne auch mal eine Physio-Session während der Trainingseinheit“ Albat wuchs über sich hinaus und hielt mit knapp 50% (Statistik basiert auf Schätzungen und Stimmen vom Spiel) den Laden dicht. 

Am Ende gewann unsere Zwote verdient, mit 28:22 und holte so zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Mit Kaltgetränken, Longdrinks und 3-Liter Towern wurde der Sieg im beliebten Frankfurter Nobelviertel „Altsachs“ gefeiert. 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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19.02.2024

Krimi in Münster

 

TSG Münster II gegen die TG Kastel. Es ist eng geworden im Tabellenkeller. Während die TG aus Kastel in letzter Zeit einige Punkte einfahren konnte, beendete die TSG die Wiesbadener Handballwochen mit 0 aus 4 möglichen Punkten. Wiesbadener Handballwochen? Zu Ende? Genau! Der ein oder andere Leser dürfte zurecht stutzig geworden sein. Die Social Media Abteilung der Zwoten erklärte die Wiesbadener Handballwochen bereits für beendet, so gehört Kastel doch aber zur Landeshauptstadt Wiesbaden. #Lügenpresse #entlarvt. 

Nun denn, die Tabellensituation sorgte bereits vor dem Anpfiff für gehörig Nervosität, vor allem bei unserem Co-Co-Trainer und Mannschaftsverantwortlichem Stéphane „le coq“ Monthuley. Gerüchten zufolge schloss der französische Renault- und Bargeld-Liebhaber einige hochdotierte Wetten auf unsere Zwote ab – ob der da aufs richtige Pferd gesetzt hat, und ob das Pferd mal wieder so hoch springt, wie es muss…? 

Es war also das berühmt berüchtigte 4-Punkte-Spiel. Ein Sieg für Luft nach unten, eine Niederlage und die TSG steckt fest im Abstiegskampf. Sogar noch vor Beginn konnten die Fans ordentlich durchatmen. Unser Stefan „Comeback Weaker“ Mollath gab nach Monaten der Handballabstinenz sein Comeback. Stimmen aus der Mannschaft zu Folge soll er sein divahaftes Verhalten allerdings nicht abgelegt haben, so lehnte er einen Kurzeinsatz vor Ende der 1. Halbzeit doch selbstsicher ab. 

Nichtsdestotrotz gelang unserer Zwoten eine famose erste Halbzeit. Nachdem man (wie eigentlich immer) schlecht in die Partie gestartet war, erkämpften sich die Mannen um Nico „selbst Erling hätte keine Chance gegen meine 7-Meter“ Schreiber und Julien „Kellercouch-Lover“ Sorhagen step-by-step die Führung zurück. Nach 18 Minuten stand es 13:7 für unsere Zwote. In der ersten Halbzeit überragte vor allem einer, Marion „die Containerparty plane ich“ Gonzalez-BORMUTH. Der spielzeitlose Ziehsohn der 1. Mannschaft kam in der Halbzeit auf sechs Tore und war damit maßgeblich an der hohen 19:13 Führung beteiligt. In der zweiten Halbzeit dachte sich die Mannschaft um Flo „der nervige Stöpsel“ Kilp, wir machen das Ding nochmal spannend. Fehlwürfe hübbe wie drübbe sorgten für einen spannenden Spielverlauf bis zum Schluss. Ein Lobeslied möchte die Redaktion auf unseren Törhüter Gustav „mein Schädel ist aus Stahl“ Hein setzten, der mit einigen wichtigen Paraden ebenfalls maßgeblich am Sieg beteiligt war – da scheint das Torwart-Coaching durch den verletzten Gegenstoßpass-Liebhaber Tim „der Hürdensitz“ Albat doch geholfen zu haben. 

36:32 stand am Ende auf der Anzeigetafel der EDH. Belohnt wurde sich im Nachgang auf „Münsterer Art“. Einige Gerstensäfte und ein tolles Handballspiel der Stars & Sternchen unserer Ersten. Alles in allem, ein gelungener Samstag!

Kommendes Wochenende ist spielfrei! Danach lädt die Zwote zum Duell gegen die Rieslingboyz aus Hochheim & Wicker ein. Ein Freitagabendkrimi par excellence (01.03. 2024, 20:00 Uhr, Goldbornhalle Wicker) – kommt vorbei und unterstützt uns auswärts. 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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06.02.2024

Überraschung verpasst

 

Die Vorzeichen vor der Partie gegen die Landeshauptstädter waren klar, die Rolle auch. Die Eintracht aus Wiesbaden versucht im Aufstiegsrennen trotz schmalem Kader an Woodhome und Bettingmountain dranzubleiben, während die Teenager der TSG die Teams aus Castle, Highhome und Fenchelberg auf Distanz halten möchten.

Trotz des Abendspiels der richtigen Eintracht hatte sich ein beeindruckender TSG Tross nach Wiesbaden aufgemacht. La troisème wurden vom Kutterkapitän Zelsbert höchstpersönlich aus dem benachbarten Schiersteiner Hafen durch die hipsterverseuchte See an den Elsässer Platz gespült, wo der haarlose Matrose elegant einen Fleischwurstring als Anker warf.

Das Spiel der Bleus hatte mit Eleganz leider wenig zu tun. Es passte sich vielmehr dem von 5-Jährigen fabrizierten, wahnsinnig unrhythmischen Getrommel der Gastgeber an. Zum Glück konnte sich der schöne Jens mit seiner anmutigen, fast engelsgleichen Stimme ab und an als Hallensprecher Gehör verschaffen. Gerade in der Anfangsphase vernahm der TSG Pöbel leider nur kontinuierliches Rauschen aus dem Mikrofon des Wiesbadener Zeremonienmeister. Rausch, Rausch, Rausch. Grund dafür war das übermäßige Abwerfen des Wiesbadener Schlussmanns mit TSG Vergangenheit. Trotz oder gerade wegen seiner unterwürfigen und fast demütigen Körpersprache, schien die Murmel immer wieder den Weg in die mausgraue Schlabberkleidung (Modell Beié, hoffentlich niemals im Handel erhältlich) des Schlussmannes der HSG/VfR zu finden.

Das Ende vom Lied: Leider wieder keine Punkte. Hm, blöd 🙁

Aber jetzt zum interessanten Teil: Der gefürchteten, teils mehr, teils weniger schön verpackten Spielerkritik. Aufs Treppchen geschafft haben es diese Woche the good and the bad.

Positiv voran ging fast einzig und allein unser liebevoll naiver und wie immer nach Rosen duftender Inder „El Gonzo“. Wir freuen uns, endlich wieder einen Nationalspieler in unseren Reihen begrüßen zu können. Keiner verteilt so schön quietschend seine DNA auf dem Belag der hiesigen Sporthallen.

Negativ back to the roots ging es leider für unseren Josh. Nach einem positiven Ausrutscher im letzten Spiel, sehen wir es mal positiv: Vielleicht spielt er ja wenigstens jedes zweite Spiel gut. Who knows. Sein Chef mit der flötenden Reibeisenstimme unterstützt ihn dabei tatkräftig. Neben dem Ausschluss vom täglichen, beruflichen Frühstück, muss der Hobbybriefträger nun obendrein die Spritkosten seines Chefs und dessen Entourage übernehmen. Wenn sich der Immobilienbaron da mal nicht ins eigene Portemonnaie greift. 

Nach zuletzt zwei Niederlagen werden die Münsterer Buben sich an Fasching als Gewinner verkleiden und versuchen, diese Mentalität in die kommenden Spiele zu übertragen. Ob dann „Bazillus Maximus“ Tobi Bröscher, „Comeback weaker“ Stefan Mollath und Axel „Loverboy“ Ralfsonson wieder mithelfen können, steht aktuell noch den Sternen.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

31.01.2024

Schiffbruch gegen Dotzheim

 

Kelkheim-Münster, Montag, der 22. Januar, Trainingsauftakt nach der kulinarischen Handball-Köstlichkeit gegen die TSF Heuchelheim. Trainer und Teilzeit-Berry Christian Albat ordnet das Spiel für die Presse, die Vorstandbosse und weitere Hallenbesucher (u.a. die Trainingsgruppe „Berries auf Reisen“) ein: „Glauben Sie, hier ist unter den letzten vierzehn irgendwie `ne Karnevalstruppe dabei, oder was? Die haben uns das hier richtig schwer gemacht, über sechzig Minuten, und wir haben gekämpft bis zum Ende – und haben dann überzeugt. Ich lege mich jetzt erstmal drei Tage ins Solarium, und dann sehen wir weiter.“ 

Aus Zuschauersicht war nicht nur das Sonntagsspiel in Heuchelheim, sondern auch die anschließende Basketball-Aufwärmeinheit eine „Bestrafung“. Das selbsternannte Starensemble um Julien „darf nur noch auf der Kellercouch schlafen“ Sorhagen und Josh „Only one night“ Löw kam auf ebenso wenige Torerfolge, wie am Tag zuvor. Daher, please bring us the Fußball auch Montag‘s back! Liebe Grüße von „Team-Alt“.

Mit dem Motto „lieber schlecht mit, als schlecht ohne Punkte“ ging man ins erste Heimspielwochenende des Jahres. Der Gegner war niemand geringeres als das Bündnis blau/weiß aka sneaky Aufsteiger aka HSG 1848 aka Dotzheim/Schierstein. Nachdem man im Hinspiel noch ordentlich Backenfutter bekommen hatte, wollte man im Rückspiel Revanche nehmen. Auf Münsterer Seite hatte man sich daher vor dem Spiel noch verstärkt, so ersetzte Mario „wer lang genug auf der Tribüne sitzt, ist Free Agent“ Gonzalez den älteren Sprössling der Liebeck-Dynastie, Laurissimo. Beflügelt vom Konkurrenzkampf war vor allem einer, Josh „Mr. Horn & Hausverwaltung“ Löw, der mit neuen Wurfvarianten (kurz – anstatt lang hoch) den gegnerischen Torwart zur Verzweiflung brachte. Die Redaktion vergibt 3,5 von 5 Sternen für deine gute Angriffsleistung, Abwehr war aber nur so semi. Zweitbester Torschütze auf Münsterer Seite war wie immer Nico „Bacci-Lover“ Schreiber, der so viele 7-Meter werfen musste, dass der letzte (aus Kraftmangel) ein Dreher wurde – der Torhüter, wenn nicht gerade „Säscha der Hexer” im Tor steht, war wie immer ohne Chance. Um den positiven Flow beizubehalten, möchte die Redaktion heute die Position mit den meisten Besetzungen küren. Gewonnen hat die halbrechte Abwehrposition. Neben der vermeintlichen Stammbesetzung um Sekundenschläfer Maddin Kilp, durften in den ersten 15 Minuten auch Rafa Schlodders und Niki „Co-Lover USA“ Herr die Position bekleiden. Die Gegner sollten es also vermeiden, über diese Seite anzugreifen. 

Die sportlichen Details jetzt noch im Überblick: Leider lief unsere Zwote mal wieder einem Rückstand hinterher, den man trotz aufopferungsvollem Kampf und einer starken zweiten Hälfte nicht drehen konnte. Mehr als unglücklich verlor der TSG Kutter am Ende mit 29:32. Der Schiersteiner Hafen hat diese Saison also die Nase vorn.

ABER die Wiesbadener Festwochen sind noch nicht vorbei. Kommenden Samstag, am 03.02. um 17:45 Uhr, kommt es zur Mutter aller Derbys (eigentlich von der Ersten Mannschaft, da wir viel lieber gegen Niederhofheim/Sulzbach spielen). Gegner ist die HSG VfR Eintracht / Wiesbaden. Tretet die Reise an, der Weg ist nicht so schwer! 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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23.01.2024

Gelungener Rückrundenauftakt!

 

 

Nach einem äußerst unglücklich Jahresabschluss des vergangenen Jahres und der hungrigsten Zeit des Jahres hieß es für die Münsterer Buben im neuen Jahr erstmal abspecken, die Kondition wiederfinden und gegen das abstiegsbedrohte Heuchelheim gut in die Rückrunde starten.

Dabei helfen sollte der zurückkehrende GOAT Nico Schreiber. Das Comeback des durstgewaltigen Rückraumspielers sorgte sogar dafür, dass Jugendliebe FF7 die einstündige Reise nach Gießen antrat anstatt sich das Spiel der Dritten im näher gelegenen FFM zu gönnen. Einziger Wehrmutstropfen des gelungenen Comebacks war der verworfene 7-Meter gegen Hexer Saschä. Der Hexer packte dazu ganz tief in die Trickkiste. Er verwirrt unseren Ziegenbock, indem er nicht nur auf die erste von insgesamt drei atemberaubenden Wurftäuschungen hereinfiel. Beim zweiten unfassbar schnell durchgezogenen Armzug setzte es den Hexer schon fast auf den Hosenboden. Anerkennend über soviel Gutgläubigkeit gewährte unser Schreiberling dem guten Mann dann halbhoch doch noch seine nicht mehr für möglich gehaltene Parade. Fair Play wie es im Buche steht. Bravo.

Neben diesem Comeback soll auch das Debüt von Draco Malfoy nicht unerwähnt bleiben. Zum Glück schien vor der Gießener Halle ordentlich gestreut worden zu sein, sodass Moritz von Thum und Taxis dieses Mal zum Glück nicht direkt vor der Tür auf die Schnauze flog. Das wäre dann nämlich ganz schön crabbe und gar nicht goyle gewesen.

Kurz zu den ersten 50 Minuten: Sehr schleppend, wenig ansehnlich, weil langsam und viele Fehler hübbe wie drübbe.

Die Lethargie in Person zauberte einmal mehr Josh „wieso spielt meine Freundin so viel besser als ich“ Löw aufs Parkett. Prompt wurde dem schwerfälligen 21-jährigen vom Chef das Montagsfrühstück gestrichen. Schauen wir mal, ob es fruchtet.

Danach durfte Gustav „Fußballgott“ Hein zeigen, warum Handball doch sein präferierter Sport sein sollte und sicherte mit seinen wichtigen Paraden und einem Treffer ins leere Tor den hart erschimmelten Auswärtssieg.

Sein Gespannpartner Tim „bounce baby“ Albat schien noch in einer Hürdensitzschleife festzuhängen. So schaffte er in seiner 30-Minuten Spielzeit ca. 50 Hürdensitze. Unabhängig von welcher Position und welcher Spieler den Ball aufs Tor warf, am Ende fand man den Meister des misslungenen Gegenstoßpasses meist auf dem Hosenboden sitzend.

Im Angriff machten die wie immer einer gottgegebenen Gleichgültigkeit agierenden Wahlfußgänger Julien Sorhagen und Bierwartverweigerer Niki Herr den Deckel drauf.

Juliens Gespannpartner DWM glänzte wiederum mit einem Kuriosum. Sich 5 Minuten nach dem Halbzeitpfiff noch den gelben Karton abzuholen, schafft nicht jeder. Hobbyfotograf AWM kommentierte trocken „Plattkopp“, während Münsters Patriarch Vizzi eine halbstündige Strafversetzung auf die Bank forderte. Aufgrund der schlechten Internetverbindung blieben die Forderung des Münsterer Pöbels ungehört und „Bruder Digga“ Domi bekam noch ein bisschen Spielzeit zugestanden.

Als weiteres positives Ergebnis vom Spiel durfte der tadellose Offensivauftritt von Maddin bezeichnet werden. Einen Bonuspunkt gab es dafür, dass er das Spiel ohne ein einziges genuscheltes „Eeeeyyy“ durchzogen. In der Abwehr wurde dagegen der Wunsch laut, sich nach einen siamesischen Zwilling an die Hüfte zu klatschen, um wenigsten etwas Raum abzudecken, wenn die Fußarbeit einen schon im Stich lässt.

Auf unseren anderen Kreisläufer dessen Namen nicht genannt werden darf, möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, um den armen Eltern des großgewachsenen Pfundskerls kein falsches Bild zu vermitteln.

Daher verschweigen wir die Fangquote von unter 50% und die Abschlussquote von 33%.

Hauptsache die Abwehr passt und dein Mitbewohner erhöht dir nicht die Miete.

 

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

14.01.2024

2023 hui, 2024…?

 

Alea iacta est – die Würfel sind gefallen! Spannung, Nervenkitzel, Emotionen – das Jahr 2023 hielt seine eigene, ganz besondere Geschichte für unsere Zwote bereit. Der atemberaubende Sieg im Relegations-Rückspiel brachte nicht nur den Aufstieg bzw. die Rückkehr in die Landesliga Hessen, sondern war auch die Geburtsstunde einiger Neuzeithelden der TSG Münster. Jamie “die Unterlippe” Arnold in einer Reihe mit Konrad “Sandkörner Erfolgscoach und Münster-Legende” Bansa und Robin “Green lantern” Hüttl, der Mitte Mai seinen Chart-verdächtigen Song “Ich liebe Münster” performte und sich so in die Herzen aller Münsterer Swifties sang. 

Danach kehrten die Spieler von Christian “Winterbräune” Albat zurück zum Ernst des Lebens – Vorbereitung und so. Besonders hart war dieser Spagat für die sogenannten “Schaffer” unter uns, vorne Weg die Azubis und Vollzeit-Studenten, die sich fast täglich über ihre harten Arbeitsaltage austauschten – Tränen gab es zum Glück keine. Wir fühlten und fühlen immer noch mit euch!

Aber auch handballerisch wurden die jungen Buben ordentlich auf die Probe gestellt. Die Gegener hießen nun nicht mehr Neunhain/Altenheim oder Eschbach, sondern Wiesbaden, Lumdatal, Wettenberg und Co.. Enge umkämpfte Begegnungen, wichtige Siege und schmerzhafte Punktverluste prägten die noch kindische Gefühlswelt der jungen Münsterer Zwoten. Warum so jung wie nie zuvor? Aufgrund der hohen Belastung entschied sich der Ältestenrat gesammelt dazu, den gelben Schein zu ziehen, einer verlies sogar den Kontinent. Dadurch konnte die Zwote auch neuen finanziellen Spielraum schaffen – Touche und gg an die sportliche Leitung der Zwoten, ein taktisch guter Kniff. Fortan war unsere Partymaus Tobias “das Immunsystem” Bröscher der Stammesälteste auf dem Feld, Prost Mahlzeit. 

Das Handballjahr 2023 beendete unsere Zwote mit 2 aus 4 möglichen Punkten. Aufgrund einer taktischen Meisterleitung gelang uns ein überraschender Kantersieg beim Aufstiegsaspiranten HSG Lumdatal. Im letzten Spiel des Jahres waren wir zu Gast beim BOL-Aufsteiger HSG Linden, wo wir – mehr als unglücklich – mit einem Tor verloren. 

Auftaktgegner im neuen Jahr ist niemand geringeres als die TSF Heuchelheim (21.01.24, 17:30 Uhr). Das erste Heimspiel des Jahres ist am 27.01.24 um 15:00 Uhr. Gegner ist die Patchwork-Truppe aus Wiesbaden aka HSG Dotzheim/Schierstein. 

Wir freuen uns auf euch! 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

05.12.2023

Jährlich grüßt das Murmeltier

 

Es war mal wieder so weit. Das jährliche Taunus Derby gab sich mal wieder die Ehre. Gastgeber war die heimische TSG. Leider waren die Mannen, um Niki „Familienpizzen sind doch immer rund…“ Herr und Tim „Flycatcher“ Albat etwas zu sehr in Vorweihnachtsstimmung und verteilte ordentlich Geschenke an die Feldbergboyz.

An dieser Stelle möchten wir zunächst den Filius einer sehr erfolgreichen Münsterer Handballlegende in den Reihen der Zwoten willkommen heißen. Da aktuelle Spieler und Eltern teilweise mit dem Name Mauch keinerlei legendäre Bratwurstgeschichten und gebrochene Nasen verbinden, möchten wir den ältesten Nachfahren der Mauchdynastie kurz im Sinne unseres Bildungsauftrages erwähnen. M&M ist Sohn von Bratwurst Mauch und Neffe des Tomtom (die breit gebaute Bowlingkugel mit der krummen Nase auf der Bank).

Schön für die Zwote zu sehen war, dass Bratwurst Matze, der nur gegen Orschel den Spielen der Zweiten beiwohnt, zum ersten Mal der richtigen TSG die Daumen drückte. Besser spät als nie.

Doch zum Spiel: Ausgeglichener Start, bla bla bla, 5-Tore Rückstand zur Pause, bla bla bla Fehler hübbe wie drübbe bla bla bla. Was in den ersten 40 Minute eines Spieles der Zwoten passiert, hat sowieso noch nie jemand interessiert. In den ersten 40 Minuten geht es nur darum, sich selbst ein möglichst tiefes Loch zu buddeln, um den Gegner in Sicherheit zu wiegen und dem verwöhnten Münsterer Handballpöbel eine Aufholjagd mit dramatischem Ende bieten zu können.

Zutaten für einen solchen Spielverlauf: Einen wie entfesselt haltenden Goalie, eine offensive Deckung und eine Kinderrasselbande im Angriff. Den Part des entfesselnd aufspielenden Torhüters übernahm an diesem Abend der ehemalige Nachwuchskeeper Gustav „Josh Giddey“ Hein. Der Heartbreaker aus Anspach schien für sein Comeback Gratisflyer an den hiesigen Tankstellen verteilt zu haben, was dazu führte, dass zahlreiche GH90 Groupies an diesem Abend die Tribüne der Eichendorffhalle zierten.

Angestachelt durch zahlreiche Parade wachten Stück für Stück auch die blutjunge Rasselbande auf. Neben Larsiblasi Zelsi wachten auch Ausredenkönig Niklas von und zu, Neffe des wortgewandten Presskopfs, und die menschliche Palme Rafa Lodders endlich auf. Gerade zu Beginn des zweiten Abschnitts schien der Wind günstig zu stehen für unseren Palmenmenschen. So wehte der Wind doch die ein oder andere Kokosnuss ins Gästetor. Die andere Hälfte der Twin Towers Alberto „geiler Schnorres“ Kauscho schien allerdings auch hin und wieder von einer Kokosnuss am Kopf getroffen worden zu sein. Insbesondere, wenn ein Mitspieler verzweifelt den Manuel Neuer Gedächtnisarm des Münsterer Vielfraßes suchte, schien just in diesem Moment eine vom Winde verwehte Kokosnuss den Kopf des German Giants zu touchieren, was zu einer kurzen Einstellung der Motorik führte.

Doch dann kam der eine Moment auf den der zervikale Wackeldackel gewartet hatte. Pass, Ball gefangen, tosender Szenenapplaus für diesen once in a lifetime Moment, Absprung, Wurf, Aufsetzer, und, und dedüm. Leider übers und zugleich neben das Tor.

DAMN, das schafft nicht jeder, denkt sich jetzt sicher der ein oder andere. Da kann unser smarter Laurits, ältester Sohn des Ptr, nur schallend lachen. Pff bitch, please. Einer von zwei Signaturmove des kräftigen Kuschelbärs. Der andere ist selbstverständlich das unbeabsichtigte Abtasten des Gesichtsbereich während der mehr oder weniger dynamischen Zweikampfführung.

Kreisläufer Nr. 3 aka the nächste GNTM Gewinner Gebießschutz-Nuschel-Tuschel-Maddin beherrscht weder das eine noch das andere. Seine spezielle Fähigkeit, die ihn sehr wertvoll für das Team macht, besteht darin sich zwei Orten gleichzeitig aufhalten zu können. Dem ungeschulten Zweitmannschaftsgucker könnte dieses Detail möglicherweise entgangen sein, doch SK9 schafft es neben seinem äußerst eloquenten Ich auf dem Feld auch parallel noch im leicht bis mittelschwer gebräunten Urlaubstan und kahlrasiertem Schädel auf der Bank Platz zu nehmen. WOW, Wahnsinn, Wild.

Zum Sieg verholfen hat uns dieses Spektakel am Ende leider nicht. Und so gilt es in den zwei verbleibenden Spielen vor der Winterpause noch ein paar Geschenke in Mittelhessen einzusammeln und untern Baum zu packen. Dabei mithelfen möchte auch wieder das Eppsteiner Export BEN10. Der für klare Kante und ein filigranes Handgelenk bekannte Badboy aus der benachbarten Burgenlandschaft würde sich freuen, wenn er bald mal wieder einen umpumpen dürfte. In diesem Sinne, Katzers haltet eure Freundinnen, Verlobte und Frauen fest, it’s a new badboy in town.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

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21.11.2023

Zwei wichtige Punkte

 

K(r)ampfgeist beschreibt die Geschehnisse vom Samstagabendkracher „TSV Griedel gegen TSG Münster II“ am besten. Obwohl die Tabellensituation nicht für großen und hochklassigen Handball sprach, entschloss sich vor allem der harte Fan-Kern, die Auswärtsfahrt nach Butzbach anzutreten. Die Generation Z hingegen, inklusive unserem sympathischen Tabakkonsumenten und Teilzeit-Zwotler Robin H., streamten das Spiel lieber auf einer neumodischen Internetplattform und stellten die heimischen Kommentatoren mit ihren Fragen vor einige Herausforderungen. 

Eine Herausforderung an diesem Abend war auch das Münsterer Lazarett. Die Liste der Langzeitverletzten wurde durch unseren dreibeinigen Wirbelwind Tobi „das Immunsystem“ Bröscher ergänzt. Die Rückraumposition bleibt damit weiterhin die Achillesferse der Mannschaft. 

Nichtsdestotrotz waren die immer jünger werdenden wilden Buben von Chefcoach Christian Albat vollends motiviert, einen Sieg und zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Motiviert war vor allem einer, Flo „El Aperol“ Spritz äh Kilp, der sich vor dem Spiel nochmal das Programm vom Vorabend durch den Kopf hat gehen lassen. Unserem Megges-Lover Niki „disrespect“ Herr ging es im Gegensatz dazu blendend. 

Die erste Halbzeit war umkämpft und lebte von vielen Unkonzentriertheiten und Führungswechseln. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es unserer Zwoten, sich ein kleines Polster von 2 Toren zu erspielen. 

Obwohl man in der Halbzeit den Entschluss gefasst hatte, an den letzten Minuten anzuknüpfen, kam man nicht ganz so gut aus der Kabine wie erhofft. Mit einem 8:3 Lauf konnte sich der TSV Griedel zurückkämpfen und sogar die Führung übernehmen. Gestoppt wurde dieser Lauf durch ein taktisch kluges Timeout des heimischen Coaches, welcher damit den Lauf der eigenen Mannschaft brach. 

Die Endphase der Partie war turbulent. Viele 7-Meter, fragwürdige Entscheidungen und zwei rote Karten (nein, nicht für unseren Ben „einfach mal draufhauen“ Ladwig). 

Am Ende gewann unsere Zwote eine umkämpfte Partie mit 33:30. 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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06.11.2023

Mehr Spaß aufm Dorf als gegen betting mountain

 

Nach der Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Wettenberg bekamen es die Mannen um den jederzeit gut gelaunte Maddin und den emotionslosen Vizzi jr. erneut mit einem Team aus der Mitte unsere Bundeslandes zu tun. Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III.

Da Leser dieses Berichts meist fachkundig genug sind sich die Ergebnisse in der App anzuschauen, heben wir an dieser Stelle lieber smarte Aktionen zum Zunge schnalzen hervor.

Beispielsweise Albert der Große. Der kühle Blonde versuchte verzweifelt während seines Ganzkörpertorjubels wild gestikulierend den Schiedsrichter darauf aufmerksam zu machen, dass sein direkter Gegenspieler in beim Torwurf regelwidrig ins Öhrchen gepustet habe. Team Alt hatte auf der Tribüne kurz Sorge, das Koordinationswunder habe einen epileptischen Anfall. Nach dieser 5-sekündigen Showeinlage beruhigte sich „The German Giant“ glücklicherweise wieder und brachte die Dutenhofener mit seinen gewohnt ungelenken Bewegungen im Abwehrzentrum zur Verzweiflung. Goofy.

Sein kongenialer Twin Tower Kollege aka Bohnenstange im Speckmantel Rafael Lodders schaffte es mit einer Aktion in der Defensive den Zorn des Stammesältesten auf sich zu ziehen. Trotz des durchaus nicht zu verachtenden Schutzpolsters zwischen Brust- und Schambein, welches einen Aufprall sicher abgefedert hätte, konnte sich der Wahlorscheler beim sogenannten „Ausboxen“ nicht zu einem Hechtsprung in den eigenen Kreis durchringen, um den Ball zu sichern. Am Ende dieser Odyssee war es der Dutenhofener Außenspieler, der ohne jeglichen Körpereinsatz den Ball aufnehmen konnte, nachdem er genüsslich seinen Kaffee ausgetrunken hatte, den er sich noch flux bestellt hatte, als der Ball begonnen hatte durch den Kreis zu eiern. Grinch.

Doch damit nicht genug. Es geht noch tollpatschiger, wie Flo Kilp und Tim Albat eindrucksvoll unter Beweis stellten. Bei einem langen Abpraller vom gegnerischen Tor, der bis vor die eigene Bank zurückrollte, ereignete sich ein Fußspiel, dass an Cleverness kaum zu überbieten war. Während die Mittelhessen froh waren, Kräfte sparen zu können und gar keine Anstalten machten den langen Abpraller für sich zu beanstanden, wähnten sich die Münsterer in trügerischer Sicherheit den Ball aufnehmen zu können und einen neuen Angriff starten zu dürfen. Nicht mit Tim Albat! Der Schlussmann mit den strammsten Tempogegenstoßpässen der Liga, die sich wirklich nur sehr, sehr schwer abfangen lassen, schien im Kopf noch bei Jung gegen Alt mit dem gelben Ball zu sein. Wie dort häufig gesehen, machte ihn das aggressive Anlaufen des TSG Wadenbeißers Kilbi Jr. derart nervös, dass er den Ball statt mit den Händen, 20 Meter vor dem eigenen Tor lieber mit dem Fuß annahm. Unfuckingfassbar.

Der daran eigentlich unschuldige Florian ließ das nicht aus sich sitzen, wollte er doch auch mal in einem Bericht erwähnt werden. Nach einem verworfenen Gegenstoß des Zweitmannschaftsliebhabers Domi Winzi Mansi, der den Ball im Kreis stehend noch abbekam, entschied das Schiedsrichtergespann folgerichtig auf Tor ab. Den Schwippschwager des Alex M. störte das wenig, wollte er dem Publikum doch noch seine neu erlernten Andreh- und Schnickerkünste vorführen. Quittiert wurde das ganze vom Manegemeister mit zwei Minuten und vom Kassenwart mit einer Strafkiste. Clever.

Positiv hervorzuheben war an diesem Abend Wundertüte Laurits. Die Geheimwaffe der TSG, der bei Team Alt das Tor in bester Manuel Neuer Manier hütet, tat es seinem Münchener Vorbild gleich und beackerte in der Verteidigung den gesamten Raum von Seitenauslinie zu Seitenauslinie. Ab und zu wurden auch wahnwitzige Abstecher in die Offensive beobachtet, die Tuchelsympathisant Christian Albat allerdings gekonnt zu unterbinden wusste. Entgegen seines leicht reizbaren Trainerkollegen mit schütterem Haar watschte unsere Trainererdbeere den Münsterer Konterpart zu Didi & Loddar, Ralle & Vizzi nach dem Auswärtserfolg nicht ganz so hart ab, wie der passionierte Kappentommy. Da habt ihr nochmal Glück gehabt, ihr Schlingel.

 

Einen Shoutout möchte die Zwote an die Dritte senden, deren Berichte auch äußerst lesenswert und daher sehr zu empfehlen sind. Also brav weiterlesen, liebe Fans der Elefants!

Abzuwarten bleibt, ob die Erste auch mal was Witziges auf Ihrer Tastatur zusammenklimpert.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

 

 

17.10.2023

Englische Woche in Münster

 

“A dream comes true”, dachte sich unser Sören „Loverboy“ Kilp, als er einen Blick auf den Spielplan unserer Zwote warf. Englische Woche inklusive Champions League-Feeling am Dienstagabend. Aber, diesmal nicht im Theater of Dreams, sondern in der Sporthalle Aßlar-Werdorf. Wo bitte? Ganz genau, das dachten sich die Mannen um Julien „AC*B“ Sorhagen auch. Mehr Käffer als Minuten waren es vom altehrwürdigen Kirchplatz aus zur Sporthalle der HSG Dilltal. Zu verdanken ist diese Wohltat den Sandfüchsen der Zwoten Mannschaft, oder wie der DHB sie nennt „Champions“, denn beim internationalen Sieger-Cup in Portugal dürfen neuerdings auch Zweitplatzierte mitspielen. Toller Sport, wir sehen uns nächstes Jahr wieder oder bei Olympia 2084. Aber seis drum, watt mutt datt mutt, und so ging es am Tag der Deutschen Einheit zur HSG „WeLoveYou“ Dilltal. 

Viel Liebe zum Sport konnten die Fans beider Lager an diesem Tag allerdings nicht gewinnen. Von Beginn der Partie legten beide Mannschaften ein hohes Tempo an den Tag. Viele Ballwechsel und schnelle Tore, Hauptsache keine Abwehr spielen. So stand es an diesem Tag zumindest in den Arbeitsverträgen der Zwoten Mannschaft, die sich über 60 Minuten hinweg brav daran gehalten hatte. Trotz einiger Fehlwürfe auf beiden Seiten ging es bereits torreich in die Pause (19:15 zu Gunsten der Hausherren). Thema zum Pausentee war natürlich die Abwehrarbeit, die alles andere als Landesliga-tauglich war. Aufmunternde Worte gab es nicht nur von den Teil- und Vollzeitverletzten, sondern auch von Laurits „never speechless“ Liebeck. Make the Defense Great Again, war das Motto der zweiten Halbzeit. Leider blieb es lediglich bei einem kurzen Aufbäumen. Mit 38 Toren muss man eine Auswärtspartie eigentlich gewinnen, so der Coach nach dem Spiel. Am Ende musste sich die Zwote mit 42:38 geschlagen geben. 

Das Freitagabend-Programm hatte es dann in sich. Der Slogan „It’s Derbytime“ bestimmte die Medien seit der Dilltal-Pleite. Zu Gast waren niemand Geringeres als die Weinbuben aus Hochheim und Wicker. Nicht nur bekannt aus einigen Schlachten in der Bezirksoberliga, sondern auch aus der Heimniederlage der Ersten in der Vorsaison. Tolle Stimmung, nur leider ohne Punkte. 

Mit jeder Menge Motivation startete unsere Zwote in die Partie. Schnell konnte man sehen, dass es die Mannschaft von Christian „der Kreis in der Kabine vor dem Spiel ist kein Boxring“ Albat besser machen wollte als gegen Dilltal. Das 11:9 in der 19. Minute war die höchste Führung des Spiels für die Münsterer Buben. Danach folgte der erste Bruch. Sowohl Julien „Schnickerkönig“ Sorhagen, als auch Niki „daheim ist es am schönsten“ Herr verwerfen zwei aufeinanderfolgende 7-Meter – vorne weg, beide verwarfen noch einmal. Leicht gebrochen ging man mit drei Toren tief in die Halbzeitpause. Doch die so blutleere Zwote erwachte auf einmal zum Leben. Allen voran Josh „immerhin gut zurückgelaufen“ Löw, der mal wieder aus dem Rückraum netzte. Die zweite Halbzeit blieb spannend, tolle Tore, tolle Paraden und einige Führungswechsel. Alles was das Fan-Herz begehrt. In einer dramatischen letzten Minute kamen die Gäste erneut zur 1-Tore Führung. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne den Vizzer-Sprössling „Niki“ gemacht. Augenscheinlich enttäuscht, dass sich die Mannschaft gegen den trainierten Kempa-Trick aussprach, verweigerte er erst den angesagten Spielzug, um dann wenige Sekunden vor Schluss zum 34:34 Endstand zu treffen.

Nach sechs Spieltagen steht unsere Zwote mit 5:7 Punkten voll im Soll. Kommenden Samstag (21.10.2023 um 19:00 Uhr) geht es dann gegen den Aufstiegsaspiranten aus Wettenberg. Kommt vorbei!

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

03.10.2023

Wiesbadener Wochen

 

Nach der deftigen Lehrstunde bei der Überlebens- und Spielgemeinschaft „1848“ Dotzheim/Schierstein, traf man prompt auf den nächsten Aufstiegsfavoriten. Zu Gast war niemand geringeres als die mittlerweile zweitgrößte Handball Spielgemeinschaft im Rheingau-Taunus-Kreis, die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden. Nicht nur für die Fans und Anhänger der Zwoten ein ungewohntes Großereignis, nein, auch für die Spieler selbst, die bei dieser Begegnung sonst nur als Motivatoren auf der Tribüne fungierten. Somit hieß es für unsere Zwote „Stars zum Anfassen“, weshalb man sich dazu entschloss, der 1. Mannschaft die Prime-Time (Samstag, 19 Uhr) zu klauen. Die großen Massen konnte man leider nicht aus Wiesbaden in die Kelkheimer Wohlfühloase „EDS“ locken, was wahrscheinlich daran lag, dass die neue Musikanlage nicht dem Hochspannungstest von 500 Volt standhielt. 

Viel anderes Elektrisierendes gab es in den ersten 15 Minuten aus Münsterer Sicht allerdings nicht. Die Gäste aus Wiesbaden waren bis in die Haarspitzen motiviert und konnten sich schnell mit 2:12 absetzten. Nicht schon wieder ein Debakel, dachten sich viele Anhänger der Zwoten. Nach einem kurzen Donnerwetter durch Coach Christian „nur noch kicken zum Aufwärmen“ Albat wurden die Mannen Flo „wer ist Daniel Will?“ Kilp langsam wach. Mühsam kämpfte man sich Stück für Stück heran, sodass man sich mit 12:17 in die Pause verabschiedete. In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Viele Tore und enge Phasen schafften eine besondere Derby-Atmosphäre und sorgten für ordentlich Spannung in der Halle. Auch unser Josua „ein muss in jeder Start-7“ schaffte es, den persönlichen Kampf gegen seinen Körper zu gewinnen, und kam somit zu den Saisontoren 2,3 und 4. Toll Josh! Leider fehlte am Ende das Quäntchen Glück, und unsere Zwote verlor unglücklich, trotzdem ein wenig verdient, mit 28:31. 

Eine Woche später traf man auf die dritte Mannschaft aus dem Wiesbadener Raum. Zur allseits beliebten Anwurfzeit (Sonntag 18 Uhr) traf man auf die TG Kastel. Der ein oder andere Fan kündigte am vorherigen Samstagabend noch seine Unterstützung an, allerdings schafften es überraschenderweise leider nicht alle in die Halle. Ob die Kelkheimer Hüttengaudi hier ihre Finger mit im Spiel hatte, man weiß es nicht… Immerhin kam unser Kapitän Stefan „ich hab die Trainingszeiten vergessen“ Mollath diesmal nur fünf Minuten nach Anpfiff in die Halle. Woop woop. Nun gut, es war angerichtet. Vor allem die handgezählten 40-50 Zuschauer sorgten schon vor Spielbeginn für ordentlich Stimmung auf der einen herausgefahrenen Tribüne. Zum Glück wurden die heimischen Trommeln kurzerhand durch einen Spiele-Parkour am Seitenstreifen ersetzt, sonst hätten unsere Linkaußen wirklich gar keinen Spielzug mehr verstanden. Mimimimimi! Allen Umständen zum Trotz kam unsere Zwote um Maddin „mittlerweile Ü35-Lover“ Kilp gut in die Partie. Schnell schaffte man es, den Vorsprung auf fünf Tore auszubauen und die Kasteler in ein frühes Time-Out zu zwingen. Angetrieben von der starken Abwehrarbeit, nahm auch das Angriffsspiel an Fahrt auf. Der Mann der letzten Berichte, Josh „die Gürtelschnalle“ Löw, machte sein bislang bestes Spiel (mit Ausnahme der letzten 10 Minuten –> gilt auch für die anderen zwei im Rückraum) und kam auf insgesamt fünf Treffer. Dementsprechend zufrieden konnte man mit der Halbzeitführung von 20:12 sein. 

In der zweiten Hälfte wurde ein wenig durchgewechselt, sodass andere auf sich aufmerksam machen konnten. Allen voran war es el Laurissimo Laurits „Handballschuhe müssen getapt sein“ Liebeck, der von Rechtsaußen mit vier Treffern glänzte. Mega Dawg! Nach katastrophalen 10 Minuten am Ende, in denen man unnötigerweise noch die halbe Führung verspielte, gewann die Zwote hochverdient mit 35:31. 

Mit viel Rückenwind gehen wir damit in die englische Woche! Ein Dankeschön geht raus an den Beachhandball… nicht.  Am Dienstag (18:30 Uhr) sind wir bei der HSG „we love you“ Dilltal zu Gast. Am darauffolgenden Freitag (06.10.2023, 20 Uhr) kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit den Rieslingboys aus Hochheim/Wicker.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

18.09.2023

Boden der Tatsachen, Gude

 

Nach der durchweg überzeugenden Premiere in der Landesliga zuhause gegen Heuchelheim hatte sich die TSG für das erste Auswärtsspiel im Schiersteiner Hafen einiges vorgenommen.

Zu sehen war davon leider wenig. Von Anfang an dominierte die neue Spielgemeinschaft die TSG in allen Belangen. Schön links, rechts Backenfutter gab‘s von den ambitionierten Wiesbadener Hafenboys.

Hinterher fragt man sich immer, woran hat et jelegen?

Ob’s daran lag, dass sich die Mannschaft weiterhin konsequent dem Einlaufen verweigert. Man weiß es nicht. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft sich doch noch dazu herablässt, ihrem Trainer Christian „angry white guy“ Albat doch noch diesen innigen Wunsch zu erfüllen.

Vielleicht war es aber auch die fehlende Präsenz von Chefmahner Ralle oder die Tatsache, dass Kapitän Stefan „comeback weaker“ Mollath erst 10 Minuten nach Anpfiff die Halle betrat. Geheime Quelle unken er sei bei seiner harten Schufterei fürs Comeback an der Bizepsmaschine eingeschlafen und daher zu spät gekommen.

Der German Giant Albert „el giraffe“ Kausch schien seine Form ebenfalls im Urlaub vergessen zu haben. Immerhin konnte er dieses Mal sein Gewicht halbwegs halten und brachte keine ganze Kofferladung Übergewicht aus dem Urlaub mit.

Oder war es dann doch die unnessessary roughness des Ben „ganz normaler Körpereinsatz“ Ladwig, der die TSG schlussendlich aus der Bahn schubste?!

Die Antwort auf diese tiefschürfenden Fragen wird noch gesucht. Wer sie findet, darf sie behalten.

Auch, wenn es dem ersten Anschein nach nichts Positives zu berichten gab, so konnte man doch unter dem großen Haufen Mist, den die Münsterer an diesem Abend aufs Parkett zauberten, ein paar Motivationsnadel im Misthaufen finden. So zum Beispiel die Tatsache, dass unser wieselflinker und treffsicher das Hornschild anvisierender Joshua sein erstes Saisontor markieren konnte. Bravo. Schön, dass der interne Feldtorschützenkönig der letzten Saison jetzt auch in der neuen Saison angekommen scheint. Zudem machte sich das äußerst beliebte 3-minütige Wutzerennen im Training zumindest bei den Torhütern bezahlt. Die faulen Säcke mussten zwar nicht laufen, konnten sich aber jeweils einige Gegenstoßparade aufs Fähnchen schreiben. Shootout an die Feldspieler, die ihren Torhütern durch eine äußerst mangelhafte Rückwärtsbewegung time to shine erst ermöglichten. Das ist Teamgeist!

Nachdem die jungen Münsterer Buben nun per faceplant krachend auf dem Boden der Tatsachen landeten, hieß es nach einer Mahlzeit oder wahlweise einem Getränk ohne Gemüse beim indischen Italiener, Mund abputzen und weiter geht’s!

Eine harte Trainingswoche steht vor der Tür, denn es gilt einiges aufzuarbeiten, um im kommenden Heimspiel nicht erneut unter die Räder zu geraten.

Die erste maßlos überzogene Strafmaßnahme wurde direkt nach dem Spiel bekannt gegeben: Kein Fußball in der kommenden Woche! Ob das zu einer Trainingsbeteiligung des GOATS Nico „mein Körper ist ein Tempel“ Schreiber unter der Woche führt, I doubt it. Das Team, um Kücken Niklas „Mama, ich liebe dich xoxo“ Herr und Dreibein Tobias „Hobbyraver mit Kniebandagen“ Bröscher wird dementsprechend dem Trainerteam beweisen müssen, dass Sie sich die Futsalpille wieder verdient und auch gegen einen Aufstiegsaspiranten mithalten können.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

14.09.2023

Gelungener Auftakt!

 

Zum Auftakt in die neue Landesligasaison durfte die Mannschaft von Christian „ich wäre gerne eingelaufen“ Albat den TSF Heuchelheim in eigener Halle begrüßen. Die Gäste hatten letzte Saison am letzten Spieltag die Klasse gehalten und so Traditionsvereine und Bundesligaspieler in die BOL geschickt. Infos zum Gegner hatte Coach Crouch wenig. Das Personalkarussel drehte sich in Gießen ordentlich. Während einige Neuzugänge damit gelockt werden konnten, dass sie auch im Spiel ihre eigene Hose aus dem privaten Fundus tragen dürften, blieb der ehemalige Münsterer und Ex-Model Felix „warte mal, ich glaub ich hab mir in die Hose geschissen. Ach, nee doch nicht“ Brühl den Gießenern erhalten. Der zweittalentierteste Sohn unseres neuen 3. Mannschaftstrainers zählte in der vergangenen Saison zu den besten Torschützen seines Teams. In diesem Spiel sollte er aber seinen Meister in Tom „Eddschmer Jung“ Bergen finden. Grüße gehen raus an den Wahlliederbach Eckensniper Julien „nebenberuflich Jubeler“ Sorhagen, der seinen Goalie im Training 14 aus 16-mal für diese Situation warmschoss.

Das Spiel startete schleppend für die TSG. Anteil daran hatte Vizzers Laufbursche Joshua „ich kann mich nicht zweiteilen“ Löw. Der kerbgeschädigte ehemalige U23+ Kaderkandidat spielte sich früh durch technische Fehler sowohl in die Herzen der Gästefans als auch auf die Auswechselbank. Eine wichtige Rolle und Verantwortung sowohl auf dem Kirchplatz als auch in der Halle können einem schon mal den Mittelscheitel durcheinanderbringen. Kopf hoch, im nächsten Spiel biste bestimmt wieder treffsicher und dynamisch, wie eh und je!

Das „wenn’s um die Wurst geht – Metzgerei Zelser“ nicht nur ein Spruch ist, konnte der für Josh das Feld betretende Nachkomme der hiesigen Metzgerfamilie Lars „ich habe mehr Vizetitel als Bayer Leverkusen“ Zelser eindrucksvoll unter Beweis stellen. Mit dem in diesem Spiel überraschend wenig kopflos agierenden Wirbelwind Alex „Nikotinflash“ Molzahn spielte der junge Zelserspross die gegnerische Abwehr ähnlich filigran auseinander, wie einst sein Cousin Macci, der erfahrene A-Jugendbundesligaspieler und sympathische Altstar. Die daraus resultierende 10-Torovic Medaille präsentierte er dem Münsterer Pöbel mit stolzgeschwellter Brust im Münsterer Kerbezelt.

Schnell wurde der 0:2 Rückstand über 5:2 und 13:5 in eine 18:7 Pausenführung umgemünzt.

In der zweiten Halbzeit spielten die Münsterer Buben im Angriff weiter souverän ihren Stiefel. Wichtige Akzente setzen konnten dabei das Enfant terrible des Vizzer Haushalts Niki „Poolpartys, beste“ Herr und Alex Schwager in spe Flo „klein aber ganz schön giftzwergig“ Kilp, während Bauzaun Julien „Idiotentest 2025“ Sorhagen nur mit lächerlich und arroganten Jubelgesten bei jedem einzelnen Tor auffiel. Geh doch zum Fußball, du keck!

Nach diesem erfolgreichen Einstand wartet am kommenden Wochenende auch direkt der erste Brocken der noch jungen Saison. Es geht in den Schiersteiner Hafen, der seit dieser Saison von den Dotzheimern infiltriert wird. Während die Dotzheimer in der Oberliga die Segel streichen mussten, fand Schierstein doch noch einen Weg, sich eine Liga hochzuschlafen, und legte sich ins gemachte Dotzheimer Bett. Resultierend daraus haben die Hafenstädter einen sehr starken Kader am Start und zählen sicherlich zum Favoritenkreis der Aufstiegsaspiranten.

Nichtsdestotrotz möchten die Mannen um Simi „die 15 schubst immer, schluchts“ und Sören „Nuschelmuschel“ Kilp den Schwung mitnehmen und auch das erste Auswärtsspiel erfolgreich gestalten. Anpfiff ist um 18 Uhr am altehrwürdigen Schelmengraben.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

07.09.2023

Landesliga, wir sind wieder da!

 

Kelkheim, Eichendorffhalle, der 20. Mai 2023. Wir blicken zurück auf ein dramatisches und unglaubliches Relegations-Rückspiel.

Der Gegner war niemand geringeres als die TG Friedberg. Ein Team, gespickt mit erfahrenen Spielern, die bereits höherklassig gespielt haben – puh! – und jeder Menge Relegations- und Landesliga-Erfahrung. Ein echter Brocken, der damals in den Lostopf gehüpft ist. Wie so oft in dieser abwechslungsreichen Saison, kam es, wie es kommen musste. Das Hinspiel in fremder Halle ging mit 31:38 verloren. Presse und Kritiker sprachen von einer herben Packung und einer unlösbaren Aufgabe im Rückspiel. Aber wie so häufig entpuppte sich die TSG-Raupe als Phönix aus der Asche. In geschichtsträchtigen 15 Minuten schafften es die Mannen von Christian Albat, den Vorsprung aus dem Hinspiel zu egalisieren und eine Minute vor Schluss den wichtigen Treffer zur 8-Tore-Führung zu erzielen. Am Ende war es Jamie „Konkurrenzkamp ist nichts für mich“ Arnold, der in Karate Kid Manier den alles entscheidenden Wurf parierte. Held!

Nach der Saison stellte sich die sportliche Leitung der Zwoten neu auf. Von nun an dirigiert das Dreigestirn um Christian „die Sonne blendet“ Albat, Stephane „zum Kbf gibts Süppchen“ Monthuley und Raphi „ich habe mein Leben lang nur Abwehr gespielt“ Elfu den Laden. Herzlich Willkommen an die neuen Offiziellen!

Um ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, wer „Haus im Herren“ ist, mussten gleich die ersten Köpfe rollen. Postwendend nach Vorbereitungsstart setzte man neben dem Aufstiegshelden James „nicht Bond“ Arnold auch Kapitän und Vorstandsliebling Fabi „C’mon“ Frank vor die Tür. Gerüchten Zufolge plante Frank, aufgrund einer Knieverletzung, ohnehin seine Karriere zu beenden. Nichtsdestotrotz, die TSG war immer schneller.

Sein langjähriger Weggefährte und Co-Kapitän Nico Schreiber im Interview: “Lieber Fabian, auf diesem Wege möchte wir uns ganz herzlich, für deinen Einsatz und deine vielen Jahre und Spiele im TSG-Dress, bedanken! Du bist natürlich immer willkommen.“ @Jamie: Auch Danke gäh!
Allerdings jointen auch neue Member unserem Team. Neben Sören „PayPal ist nicht sicher“ Kilp, konnte man auch den Jungstar und Sandliebhaber Lars „eigentlich wollte ich immer Metzger werden“ Zelser von der Zwoten überzeugen.

Weitere Transfers konnte die sportliche Leitung leider nicht verbuchen, da das Budget der Zwoten wieder einmal enger geschnürt worden ist. Somit geht man als jüngster (ältester Spieler: Daniel Will, Jahrgang 1999) und günstigster Landesliga-Kader in die Saison 23/24 – sogar noch günstiger als die HSG/VFR Eintracht Wiesbaden – Touche!

Aber nun zum sportlichen: Das Trainerteam lieferte Anfang Juli einen glasklaren Plan für die Vorbereitung. Neben einigen Hochzeiten lag der Fokus sowohl auf der Neu- und Weiterentwicklung der am Körper befindlichen Muskelgruppen, als auch auf dem Angriffsspiel, was von nun an breiter angelegt sein sollte. Fazit nach der Vorbereitung dazu: Sofern es der Ball einmal über die ersten zwei Stationen hinaus schaffte, lief es eigentlich ganz gut. Ansonsten traf man in der Vorbereitung auf altbekannte Mannschaften wie die TG Eltville und die Spielgemeinschaft aus Niederhofheim/Sulzbach. Aber auch neue Territorien wurden in Forschermanier erkundet. Man spielte gegen Oberliga- und Landesligisten wie Bruchköbel, Kahl-Kleinostheim und die HSG Langen, und überzeugte weitestgehend.

Für die Zwote steht nun die erste Landeligabegegnung seit 2012/13 auf dem Programm. Anpfiff ist am Freitag, dem 08.09., um 20:00 Uhr. Im Nachgang an die Partie gibt es die Stars zum Anfassen auf der Münsterer Kerb – scheut euch nicht nach Autogrammen zu Fragen. #MannschaftdesVolkes

 

Es grüßt, 

Eure Zwote