Niederlage zum Jahresabschluss in Kirchzell

Die in blau gekleideten Münsterer verschliefen den Start der Partie komplett. Nach acht Minuten leuchtete ein 1:5 aus Münsterer Sicht von der Anzeigetafel, was Trainer Jens Illner zu einer frühen Auszeit zwang, um seine Mannschaft wachzurütteln. Diese Maßnahme zeigt allerdings erst in der 12. Minute beim Stand vom 7:2 durch Holger Kruse erste Wirkung. Die TSG kämpfte sich nun ins Spiel zurück und bot dem Gegner Paroli. So konnten die Münsterer nach 21 Minuten zum ersten Mal auf 2 Tore und mit der Pausensirene durch Felix Ikenmeyer auf 13:14 verkürzen.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief fast identisch, wie der zu Spielbeginn. Innerhalb von nur acht Minuten erhöhten die Gastgeber auf 14:20, was Illner erneut zu einer Auszeit zwang. Die Reaktion blieb auch dieses Mal nicht aus. Die TSG kam erneut auf vier Tore heran. Dieser Abstand stieg in der restlichen Spielzeit noch auf fünf Tore an und hatte bis zum Ende des Spiels Bestand. Die Spieler der TSG gaben nicht auf und kämpften bis zum Schluss, konnten den Gastgebern den Sieg allerdings nicht mehr streitig machen. Dies lag vor allem daran, dass die Kelkheimer den Kirchzeller Linkshänder Maximilian Gläser auf Rückraum rechts, der 10 Feldtore erzielt, nie in den Griff bekam. Zudem schaffte es die TSG abgesehen von der zweiten Viertelstunde der ersten Halbzeit nicht ein dauerhaft druckvolles Angriffsspiel aufzuziehen. Kirchzell konterte diese Undiszipliniertheiten im Münsterer Angriff im Stile einer Spitzenmannschaft gnadenlos.

Die Winterpause kommt dem Team von Jens Illner nun sehr gelegen, um aller Hand Verletzung auszukurieren und Kraft für die Rückrunde zu sammeln. Zudem gibt die Rückkehr von Lars Nickel Grund zur Hoffnung. Am 20.01.18 wird die Mission Klassenerhalt mit zwei Heimspielen gegen Hünfeld und Vellmar eingeläutet. Nachdem die TSG auf dem Drittletzten Platz überwintert, dürfte jedem klar sein, dass den ersten zwei Spielen des neuen Jahres eine immense Bedeutung zukommt.