Bezirksliga B Wiesbaden/Frankfurt – 2023/2024
2023-24 mD2 Bezirksliga B

 

Bezirksliga B Mitte:

 

Tabelle und aktueller Spielplan

 

Gesamtspielplan

 

 

 

19.02.2024

Spitzenspiel in der D2-Jugend Bezirksliga B

 

Am Samstag, den 17.02.2024, stand das Spitzenspiel in der Bezirksliga B auf dem Programm. Der Tabellenzweite aus Münster (10:4 Punkte; Tordifferenz +9) empfing den Spitzenreiter HSG EppLa (12:0 Punkte; TD +84). Da es im Hinspiel eine deutliche Klatsche gab (22:8), waren die Rollen klar vergeben. Münster ging als Außenseiter in das Spiel.

Eine Überraschung gab es vor dem Spiel. Der verletzte Spieler hatte seinen doppelten Bänderriss innerhalb von nur neun Wochen auskuriert und stand im Kader. Ebenso ein Neuzugang von der FTG Frankfurt, der bereits seit einigen Monaten mittrainiert hatte und bereits sehr gut integriert ist. Da es nur eine krankheitsbedingte Absage gab, trat Münster mit 13 Spielern an.

Da der Trainer Beat „die Taktiktafel“ Kutter eine andere Mannschaft betreuen musste, übernahm der Trainer „Coach“ Sperling diesmal die alleinige Verantwortung. Auf Grund der langen Pause war man sich etwas unsicher, wo man jetzt eigentlich steht. Die Trainingsleistungen in den letzten Wochen waren gut, und der Trainer war daher optimistisch, dass man, mit der richtigen Einstellung, auch gegen EppLa erfolgreich sein konnte. Münster begann sehr engagiert, stand in der Abwehr dicht an den Gegnern und erspielte sich durch Kreativität und Tempo gute Chancen. Das erste Tor fiel dann im zweiten Angriff von Münster mit dem 1:0, direkt gefolgt vom 1:1. Nach 5 Minuten stand es 2:2, nach 8 Minuten 4:4. Der Trainer meinte, dass man eigentlich schon mit vier oder fünf Toren führen müsste. EppLa kam nicht richtig ins Spiel. Münster eroberte durch eine gute Defensivarbeit viele Bälle, konnte die Angriffe aber noch nicht im Tor unterbringen. Es war auffällig, dass beide Mannschaften sehr offensiv verteidigten, bereits kurz hinter der Mittellinie wurde die angreifende Mannschaft attackiert. Daher gab es vom Trainer die Anweisung, dass die Außenspieler in diese Räume einlaufen sollen. Jetzt spielten sich die Münsterer in einen richtigen Rausch. Alles klappte, vorne wie hinten. Es wurde um jeden Ball gefightet. 5:4, 6:4, 7:4, 8:4; EppLa nahm die notwendige Auszeit (11:56 Minuten). Doch auch das konnte Münster nicht aus dem Konzept bringen. Münster baute den Vorsprung bis zur 14. Minute durch einen 7:0 Lauf auf 11:4 aus. So konnte bereits früh munter durchgewechselt worden. Nun ging es munter hin und her. Zweieinhalb Minuten vor dem Pausenpfiff gab es dann auch bei Münster eine Auszeit (13:6). Nochmal was trinken und durchschnaufen für den Schlussspurt. In der letzten Spielminute fielen dann tatsächlich noch drei Tore, was dann eine überraschend komfortable 15:7 Halbzeitführung bedeutete.

In der Halbzeitpause gab es dann auch gar nicht viel zu korrigieren. Einfach so weiterspielen, mit Tempo, Kreativität und einer konzentrierten Abwehr. Es wurde noch ein bisschen umgestellt, so dass auch die Spieler mit weniger Einsatzzeit Spielpraxis sammeln konnten. EppLa kam jetzt mit richtig Frust und einer ganz anderen Energie aus der Kabine. Bereits nach neun Sekunden begann die Aufholjagd. Münster verlor komplett die Spielkontrolle. In der Abwehr war es noch ganz gut, aber in der Offensive war kein Durchkommen mehr. Nach 25

Minuten stand es 15:11. Es begannen die Wechsel im Rückraum, und es wurde auch etwas besser. In der 27. Spielminute nahm der Trainer die Time-Out-Karte in die Hand. Es stand 16:12, aber er zögerte noch. Der Torwart rettete in dieser Phase mit tollen Paraden den Vorsprung, und so konnten auch die etwas schwächeren Spieler noch weiter Spielpraxis sammeln. In der 30. Minute war es dann aber soweit. Das Time-Out wurde gezogen, und es wurde wieder, wie zu Spielbeginn, umgestellt. Die Spielkontrolle musste zurückgeholt werden. Das Spiel drohte zu kippen. Auf der Bank wurde es unruhig. Die Umstellung und Ansprache zeigte sofort Wirkung. Man erlangte die Spielkontrolle sofort zurück und die Offensive kam wieder ins Rollen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. EppLa nahm zwei Minuten später, beim Stand von 17:14, eine Auszeit. Das tat auch Münster gut, weil man so nochmal ein bisschen nachjustieren konnte. Innerhalb von einer Minute konnte Münster den Vorsprung auf 20:14 ausbauen. Nur noch sechs Minuten bis zum Ende. Das sollte doch jetzt reichen, oder? Fünf Minuten vor dem Ende stand es 21:15. Somit konnte nochmal etwas umgestellt werden. EppLa kam aber nicht mehr ins Spiel zurück. Der Glaube an die Wende schwand mit jeder Sekunde auf der Uhr. Nach 37einhalb Minuten stand es 23:17. Da dann nicht mehr viel passierte, war dies auch der Endstand.

Nach dem Schlusspfiff fielen sich die Spieler erschöpft aber glücklich in die Arme. Es wurde gehüpft, gefeiert und gesungen. Die Mannschaft wurde von der Tribüne frenetisch gefeiert. Sie hatte einen tollen Fight abgeliefert und absolut verdient gewonnen. Die Sensation war perfekt. Der Ligaprimus wurde besiegt. Und das absolut verdient.

 

 

Für Münster spielten: Finn Spengler (Tor), Alexander Gebhardt (6 Tore), Cedrick Fischer (4), Frederik Brückmann (3), Jan Schoog, Noah Suh, Anas Mohammad (alle 2), Ben Kramer, Niklas Funke, Julian Stoffel, Maximilian Kunz (alle 1), Jasper Scheidereit und Georg Lindenthal

 

 

TSG D2 vs EppLa 17 02 2024 (34 von 34)

27.12.2023

Revanche geglückt

Erfolg gegen Eintracht Frankfurt II und Platz 2 zurückerobert 

 

Am Sonntag, den 17.12.2023, stand um 11:30 Uhr das Rückspiel bei der Frankfurter Eintracht in der Niddahalle in Nied auf dem Programm. 

Die Vorbereitung auf das Spiel lief nicht gerade optimal. Bereits am Samstagnachmittag erreichte das Trainerteam Kutter / Sperling die Nachricht, dass sich ein Spieler in der Freizeit einen doppelten Bänderriss zugezogen hatte und somit mehrere Monate ausfallen wird. Also gingen die Gedanken darum, wie dieser Ausfall am Sonntag kompensiert werden kann. Am Sonntag früh gab es dann noch zwei weitere krankheitsbedingte Absagen, so dass die geplante Aufstellung nochmal kurzfristig abgeändert werden musste. 

Zum Glück gab es keine weiteren Hiobsbotschaften, so dass sich zum Treffpunkt an der Halle die restlichen 10 Spieler eingefunden haben. Beim Aufwärmen fielen dann auf Frankfurter Seite zwei Spieler auf, die mindestens einen Kopf größer waren, als unsere eigenen Jungs. Puh, die muss man erstmal in den Griff kriegen. 

Aber die Mannschaft hatte sich gut vorbereitet, wurde in der Kabine vom Trainerteam gut eingestellt und war von Anfang an extrem konzentriert und fokussiert auf das Spiel. Alle wussten, dass das Hinspiel äußerst unglücklich mit zwei Toren (16:18) verloren ging und es ein direktes Duell um Tabellenplatz 2, hinter Ligaprimus EppLa II, ging. 

Beide Mannschaften begannen sehr konzentriert in der Defensive. Münster verteidigte im Rückraum wieder extrem offensiv, kurz hinter der Mittellinie auf einer Linie. Eintracht zog sich zurück und stand relativ defensiv vor der 9-Meter-Linie. 

Das erste Tor ließ daher auch ein bisschen auf sich warten, und es war Ben Krämer vorbehalten, nach 1:42 Minuten das erste Tor zu erzielen. Die Eintracht hatte Probleme, durch die offensive Abwehr in die gefährliche Zone zu kommen. Münster hatte Probleme, sich gegen die „großen“ Jungs auf dem Halbpositionen in den direkten Duellen durchzusetzen. Somit stand es nach fünf Minuten auch erst 1:3. Trotz eines verworfenen 7-Meters führten die Münsterer mit 2:4, was die Eintracht veranlasste, nach 7:49 Minuten eine Auszeit zu nehmen. Nur zwei Gegentore in den ersten acht Minuten! WOW! Respekt! Und das gegen die beiden „großen“ Jungs. 

Die Auszeit ging nicht so ganz auf. Die nächsten beiden Tore gingen an Münster und somit stand es nach 10 Minuten 2:6 für die Gäste. Die Defensive wurde etwas löchriger und es gelang den Frankfurtern, die Halbpositionen zu hinterlaufen und somit zum Erfolg zu kommen. Nach 13 Minuten stand es „nur“ noch 5:7. Die Trainer reagierten gut, stellten auf dem Platz ein bisschen um und brachten frische Kräfte ins Spiel. Das wirkte sehr gut, und es gab eine 0:4 Serie, so dass die Führung auf ein komfortables 5:11 ausgebaut werden konnte. 

Wie vorher besprochen, gab es dann den vereinbarten Tausch im Tor. Georg Lindenthal holte sich ein großes Lob auf der Bank ab und für ihn feierte Miran Balaban sein Pflichtspieldebüt. Das tat dem guten Spiel der Mannschaft aber keinen Abbruch, und es ging mit 7:12 in die Halbzeit. 

Die Trainer besprachen mit den Jungs die offensiven Optionen für weitere Torerfolge, sowie auch die defensive Konzentration, um Gegenangriffe zu unterbinden und auch besser aufzupassen, falls die Eintracht wieder versucht, zu hinterlaufen. 

Es wurde ein sehr unterhaltsames Spiel. Es ging immer hin und her. Man hatte auf der Bank aber nie das Gefühl, dass das Spiel noch kippen könnte. Nach 30:12 Spielminuten nahm die Eintracht eine weitere Auszeit. Auf der Anzeigetafel leuchtete es 12:19 für die Gäste aus Kelkheim. Diese Auszeit wirkte etwas besser. In den nächsten fünf Minuten kam die Eintracht auf 16:20 wieder etwas heran. Das hatte natürlich auch damit zu tun, dass die Trainer umstellten, um auch im Rückraum andere Spieler ein bisschen Erfahrung sammeln zu lassen. Im Tor wurde wieder zurückgetauscht, so dass beide Torhüter ungefähr 20 Minuten Spielzeit im Tor hatten. 

Wenn die Kraft nachlässt, lässt zuerst die Konzentration nach. Somit gab es auch vermehrt Lücken in beiden Abwehrreihen. Die letzte zwei Minuten waren dann wieder unterhaltsam. 17:22 durch Alexander Gebhardt, 18:22 durch die Eintracht. 29 Sekunden vor Schluss nochmal ein 7-Meter für die Eintracht. Dieser konnte jedoch nicht verwandelt werden. Die Uhr läuft weiter. Jetzt einfach nur noch den Ball in den Reihen halten und auf den Schlusspfiff warten, denkt sicher so manch einer. Doch 12 Sekunden vor Schluss haut Maximilian Kunz den Ball zum 18:23 ins Netz. Schneller Anwurf von der Eintracht. Ein Distanzwurf auf das Münsterer Tor, doch Georg Lindenthal hat aufgepasst und lenkt den Ball über das Tor. Der Pfiff folgt. Schluss. Aus. Gewonnen. Platz 2 erobert und die Revanche für das Hinspiel geglückt. Alle waren sich anschließend einig, dass es die beste Saisonleistung war und eine gute Entwicklung zu sehen ist. 

Jetzt ist erstmal Winterpause. Im Februar geht es erst wieder weiter. Dann geht es zu Hause gegen den Ligaprimus EppLa II. Das Hinspiel wurde 22:8 verloren. Folgt dann die nächste Revanche? 

 

 

Für Münster spielten: Georg Lindenthal und Miran Balaban (beide Tor), Ben Krämer (10 Tore), Alexander Gebhardt (7), Maximilian Kunz (2), Cedrick Fischer, Frederik Brückmann, Noah Suh, Julian Stoffel (alle 1), Jasper Scheidereit

 

 

 

 

13.11.2023

Nach starker Mannschaftsleistung: Sieg am Schwarzbach

mJSG Schwarzbach II vs TSG Münster II   19:20 

 

 

Nachdem das letzte Spiel in Eppstein bei einigen Spielern der Münsterer D2 zu größerer Enttäuschung geführt hatte, wurde man doch mit einem satten 22:8 aus der gegnerischen Halle geworfen, waren die Erwartungen an das heutige Spiel gegen die außer Konkurrenz spielenden Schwarzbacher II doch einigermaßen hoch. 

Die Truppe um das Trainer-Team Kutter und Sperling findet sich um 14.30 Uhr dann rechtzeitig in der Schwarzbachhalle in Kriftel ein und bildet mit sieben Spielern tatsächlich auch eine komplette Mannschaft. Beat Kutter selbst leitet das Aufwärmprogramm. Die Jungs folgen konzentriert, hören zu und machen sich gemäß den Vorgaben warm. Eine Veränderung zum vorherigen Spiel ist hier schon leicht zu erkennen. Lust auf das Spiel, zielgerichteter Blick. Das wird doch nicht …. 

Anpfiff mit fünf Minuten Verspätung, da der Schiedsrichter noch ins System eingetragen werden muss. Auf geht’s. Man hat sich auf Anspiel geeinigt, und siehe da, der erste Angriff über die Stafette Gebhardt, Stoffel und Krämer wird mit dem ersten Tor für Ben Krämer erfolgreich abgeschlossen. Ein Auftakt nach Maß. Dann kommen die Schwarzbacher ins Spiel, die durch starke Einzelaktionen zum zwischenzeitlichen 3:1 kommen. Zwei Tore von Schoog und Gebhardt sorgen in einem schnellen Spiel zum Ausgleich, bevor zwei starke Einzelaktionen von Wolf der Schwarzbacher wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung darstellen. Im weiteren Wechsel folgen Tore von Stoffel auf Seiten der TSG und Wolf auf Seiten der Schwarzbacher zum 7:5, bis Beat Kutter zum ersten Mal zur Auszeit ruft. Den Münsterer Jungs kommt das gerade recht, da sie die 40 Minuten zu siebt durchhalten müssen und somit jede Pause gerade recht kommt. 

Die Auszeit bekommt den Jungs der zweiten D-Jugend aus Münster nicht gut. Schwarzbach legt die nächsten beiden Tore zum zwischenzeitlichen 9:5 auf. Kommt nun der Knick im Münsterer Spiel? Nein, Wolf, Schoog und Stoffel sorgen für eine astreine 3er-Serie, und so geht man nach 20 Minuten mit einem Tor Rückstand zum Pausentee. 

Die Pause wird dann ausgiebig genutzt, um die letzten Hinweise von Beat „Taktiktafel“ Kutter nochmal mitzubekommen. Der erste Punkt geht aber an den Gegner, bevor zwei Tore von Schoog und ein Tor von Stoffel zum ausgleichenden 12:12 anstehen. Man spürt und sieht auch den unbedingten Willen der Jungs, das Spiel heute zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die zwei Minuten Zeitstrafe für Krämer verschmerzen die Jungs gut, kassiert man in der Zeit tatsächlich nur ein Gegentor. Aber irgendetwas hat die Aktion bei den Münsterern ausgelöst. Ein schierer „Torehagel“ von Gebhardt und Schoog (jeweils 2) lassen den Gegner zur Auszeit greifen. Man hat sich einen 4-Tore-Vorsprung erarbeitet. 13:17 in der 29. Minute. Stark! Stark außerdem heute mit einem Premium-Tag: der Münsterer Tormann Finn Spengler, ohne den die erste Halbzeit so nicht ausgegangen wäre. Fokussiert, beweglich und reaktionsschnell fischt er reihenweise Schwarzbacher Würfe aus den Ecken und bringt auch in der zweiten Halbzeit so manchen Schwarzbacher zum Verzweifeln. Habe ich schon stark gesagt? OK. 

Nach der Auszeit erkennt man die Münster D-Jugendlichen nicht wieder. Fahrig, unsicher, Fangfehler… was ist passiert? Die Knaben haben die Umstellung der Positionen nicht richtig verstanden und „eiern“ rum. Dazu kommt ein Torwart-Wechsel bei den Gästen, der zu richtig guten Paraden führt. Autsch. Aufpassen jetzt. So lässt man die Schwarzbacher in der 37. Minute des Spiels zum 17:18 rankommen. 

Die rettende Auszeit von Kutter, um die Positionen zu korrigieren und den Jungs etwas Luft zu verschaffen, führt zu einem aufmerksamen Publikum auf der Spielerbank. Nie zuvor hat man die Jungs so konzentriert den Trainerworten lauschen hören. 

Der Wiederanpfiff führt direkt zum ausgleichenden 18:18 für die Schwarzbacher, gefolgt durch einen verwandelten 7-Meter durch Schoog und einer stark durchgesetzten Aktion von Gebhardt zum Spielstand von 18:20 in Minute 39:06. Vierundfünfzig Sekunden Zittern. Jetzt nur nicht den Ball verlieren! Und? Den Ball verloren. 19:20 in Minute 39:57. Noch drei Sekunden zum Sieg. Geschafft! Auf der Anzeigetafel steht 20:20, die Jungs sind verwirrt, freuen sich gar nicht richtig. Fehler des Zeitnehmers, korrigiert, und da ist sie, die Freude über den Arbeitssieg. Man schlägt am heutigen Sonntag die außer Konkurrenz laufenden Schwarzbacher mit 19:20. 

Eine sensationelle Leistung der sieben D2-Akteure auf dem Platz, die ihren Einsatz über 40 Minuten morgen und übermorgen sicherlich in den Knochen spüren werden. Eine starke Mannschaftsleistung, bei der sich jeder für den anderen reingehängt hat. Von der zentralen Rückraumposition über die Außen bis an den Kreis. Das Feiern lernen wir noch. Und das Anschreien vor dem Spiel auch. 

Gespielt haben: Ben Krämer (1), Julian Stoffel (4), Noah Suh (1), Jan Schoog (7), Alexander Gebhardt (7), Georg Lindenthal, Finn Spengler (Tor) 

 

 

 

 

09.10.2023

TSG unterliegt der Eintracht

 

Am Sonntag, früh um 9 Uhr, machte die mD2 der TSG Münster den Start in den Handballtag. Gegner war die Zweite von der Frankfurter Eintracht. Für Spieler, Trainer und Eltern hieß es, früh aufzustehen, und man merkte schon in der Kabine, dass es für einige einfach zu früh war.

Zudem musste die Mannschaft ohne Ihren Cheftrainer Beat „Die Taktiktafel“ Kutter antreten und wurde von Dirk Sperling an der Bande vertreten. Unterstützung hatte er durch Jonas Klang und Stefan Wolkenfeld. 

Auch wenn die Eintracht gleich das erste Tor warf, starteten die Münsterer furios und erzielten nach drei Minuten schon das 4:1. Die erste gelbe Karte brachte dann etwas den Motor zum Stottern, so dass es nach sieben Minuten nur noch 5:3 stand. 

Was danach passierte, kann man eigentlich gar nicht erklären. Die TSG traf das Tor nicht mehr. Entweder ging der Wurf daneben, oben drüber oder der Torwart stand im Weg. Die Eintracht drehte das Spiel und zog einfach davon. Nach 17 Minuten stand es bereits 5:8, und die Trainer nahmen eine Auszeit, um die Mannschaft neu zu justieren und die defensiven Schwächen, sowie die offensiven Mängel zu beheben. Aber irgendwie war der Wurm drin, so dass es nach 19 Minuten 5:11 für die Eintracht stand. Kurz vor Schluss konnte dann doch nochmal applaudiert werden, und die 0:8-Tore-Serie beendet werden. Somit ging es mit 6:11 in die Pause. 

In der Halbzeit konnte nochmal durchgeatmet und erfolgreich nachjustiert werden. Für Angriff und Abwehr wurden nochmal die Optionen aufgezeigt und erklärt. Mannschaft und Trainerteam glaubten fest daran, dass der 5-Tore-Rückstand noch aufgeholt werden kann. Motiviert ging es dann in die zweite Halbzeit. 

Es ging auch gleich mit einem Tor für die TSG weiter, im Gegenzug direkt von einer 2-Minuten Strafe gefolgt. Also hieß es nach nicht einmal einer Minute, eine Umstellung vorzunehmen. Aber auch das konnte Münster nicht aus dem Konzept bringen. Die Mannschaft verteidigte mit Mut und Leidenschaft, und auch die Würfe in der Offensive fanden vermehrt das Ziel im Netz des Gegners. Zwischen der 26. und 30. Minute hatte Münster eine 4:0-Serie aufs Parkett gelegt, und somit stand es nach 30 Minuten nur noch 13:15. Nur noch zwei Tore Rückstand und die Eintracht nahm eine Auszeit. Die Auszeit war leider gut für die Eintracht. Sie fanden wieder zurück ins Spiel. Auf beiden Seiten passierten wieder vermehrt Fehler, und bei den Münsterer Jungs fehlte nun wieder das Zielwasser. Nach 35 Minuten machte die Eintracht das 15:18. Durch mehrere kleinere Wehwehchen musste immer wieder gewechselt und umgestellt werden. Auch ließ die Kraft und somit die Konzentration mit der Zeit nach. Der Glaube war aber immer noch da, und man kam im der 37. Minute noch auf 16:18 heran. Aber weder die Eintracht noch die TSG hatte es danach nochmal geschafft, den Ball ins Tor zu werfen. 

Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt und das Spiel wieder spannend gemacht. Aber leider konnten dann die 12 torlosen Minuten nicht mehr aufgeholt werden. Zu viele Bälle haben das Tor verfehlt. Von daher waren alle etwas geknickt, da sicherlich mehr drin war. Bei einer besseren Chancenverwertung wären die zwei Punkte in Kelkheim geblieben. 

 

Für Münster spielten: Ben Krämer (5), Alexander Gebhardt (4), Niklas Funke (3), Maximilian Kunz (2), Julian Stoffel, Georg Lindenthal (beide 1), Pascal Kowalew, Noah Suh, Michel Brause, Cedric Fischer, Jasper Scheidereit, Jan Schoog

 

2023-10-09 mD2 vs Eintracht

 

 

 

 

25.09.2023

Endlich wieder auf dem Spielfeld

Ein gelungener Start der männlichen D2-Jugend in die neue Saison

 

Endlich war es so weit. Für unsere Jungs stand das erste Spiel der neuen Saison an. Zu Gast war die zweite Mannschaft der HSG Dotzheim/Schierstein. 

Man merkte es den Kindern an, alle konnten es kaum erwarten, wieder auf dem Spielfeld zu sein und Handball zu spielen. Es kribbelte in den Händen und Füßen und man wollte endlich loslegen. Und so ging es auch den Zuschauern – den Eltern, Verwandten und Freunden –, die, gut versorgt mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, dem ersten Heimspiel entgegengefiebert hatten. Und da war noch jemand, für den dieser Tag etwas Besonderes war: unser neues Trainer-Dreigestirn Beat Kutter, Dirk Sperling und Jonas Klang. 

Als mit zehn Minuten Verspätung endlich der Anpfiff ertönte, ging es auch schon los. Die Jungs gaben ihr Bestes. Es dauerte nicht lange und sie hatten als Mannschaft ins Spiel gefunden. Die Pässe kamen dort an, wo sie hinsollten. Die Abwehr wurde besser und besser, und man hielt einfach zusammen und wollte keinen Ball verloren geben.  Auch die Bälle gelangten dorthin, wo sie hingehörten: ins gegnerische Tor.

Gegen Ende der zweiten Halbzeit wurde es noch einmal richtig spannend. Der Gegner aus Wiesbaden wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und erzielte drei Tore in Folge. Aber das konnte unsere Jungs nicht aus der Ruhe bringen. Sie hielten als Mannschaft zusammen und konterten – angefeuert von der ganzen, gut gefüllten Halle – mit zwei Toren in Folge.

Zum Schluss belohnten sie sich, ihre Trainer und die mitfiebernden Zuschauer wohlverdient mit einem 24:21 Heimsieg. Das war ein toller Start für unsere Jungs und macht Lust auf das nächste Spiel. 

Es spielten: Ben K., Cedric F., Maximilian K., Noah S., Julian S., Frederik B., Finn S., Michel B., Jasper S., Georg L., Niklas F. 

 

2023-09-25 mD2